Nach langer Zeit

Das weiß die Gmail-App über dich

Google hat nach mehr als zwei Monaten den Mut gefunden und Apples neue Datenschutzrichtlinien erfüllt. Dabei verrät man nun, welche Daten Gmail von dir abgreift.

Von   Uhr

Eigentlich hatten wir schon gedacht, dass Google sich noch länger um Apples Datenschutzlabels im App Store drückt. Nach knapp zwei Monaten aktualisierte man kürzlich dann endlich die YouTube-App und genügte Apples Bestimmungen wieder. Seither gab es sogar schon wieder mehrere kleinere Updates. 

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Für die Gmail-App unter iOS gab es nun überraschend noch kein Update, aber man führte auch hier die Datenschutzlabels ein und erklärt nun in groben Zügen die Nutzung deiner Daten. Dies war dringend notwendig, nachdem Nutzer kürzlich Warnmeldungen erhielten, sodass Google zunächst zu einem Serverupdate gezwungen war. 

Infos zum Datenschutz im App Store

Ein neuer Bereich auf jeder Produkt­seite im App Store zeigt dir eine Zusammen­fassung der Datenschutz­praktiken einer App, bevor du sie lädst. Entwickler geben in einem einfachen, leicht verständlichen Format Auskunft über ihre Datenschutz­praktiken – etwa darüber, wie sie Daten sammeln und dann verwenden, um dich über mehrere Unter­nehmen hinweg zu tracken.

Diese Daten sammelt Gmail über dich

Googles Gmail-App sammelt viele deine Daten, um diese für benutzerbezogene Inhalte wie Werbung zu verwenden. Diese Erkenntnis war natürlich zu erwarten und ein Blick in die „mit dir verknüpften Daten“ lässt keinen Zweifel daran, dass Google mehr Daten als für eine Mail-App notwendig hortet.

(Bild: Mockup)

Dazu gehören Standortdaten, Einkaufsverläufe, Suchverläufe, Benutzer-IDs, Werbedaten, Diagnosedaten, Produktinteraktionen, Fotos, Videos, Audio-Daten, Kontakte, E-Mail-Adresse, Nachrichten und vieles mehr. Besonders gut lässt sich nun auch erkennen, welche Daten für Drittanbieter-Werbung, Analyse, Produktpersonalisierungen sowie die App-Funktionalität benötigt werden. 

Es bleibt daneben abzuwarten, wann Google das erste richtige Update für Gmail anbietet und ob man vielleicht auch den Datenbedarf dann reduzieren kann. Was haltet ihr von Apples Datenschutzlabels? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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Aufklärung bzgl. gesammelter Daten sollte von der App schon angeboten werden

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