Corona-Krise

Wahnsinn: Webcams 400 Prozent teurer – welche Alternativen es gibt

Wo gibt es noch günstige Webcams, fragen sich viele Nutzer, die zu Homeoffice gezwungen sind und nun verzweifelt eine Lösung suchen. Wir haben eine Alternative gefunden.

Von   Uhr

Kein Witz, keine Übertreibung: Webcams sind um 400 Prozent teurer geworden. Der Grund ist die Corona-Pandemie, die Millionen von Menschen ins Homeoffice zwingt und Videokonferenzen zum täglichen Ritual macht. Statista, das deutsche Online-Statistikportal, hat die Preisentwicklung dokumentiert.

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Mit großem Abstand sind Webcams das Produkt, das in der Corona-Krise die größten Preissteigerungen zu verzeichnen hat. 400 Prozent. Haarschneide-Kits sind um 319 Prozent teurer geworden und Puzzle um 170 Prozent. Irgendwie muss man ja die Zeit totschlagen. Auch Gärkörbchen zum Brotbacken sind 73 Prozent teurer als vor der Krise. Yogamatten erfuhren immerhin noch eine Preissteigerung von 48 Prozent und Malen nach Zahlen erlebt ebenfalls einen Aufschwung – wenngleich nur um harmlose 19 Prozent.

Wir wollen uns nicht über die Notwendigkeit von Gärkörbchen oder Yogamatten auslassen, aber wer ohne Webcam den Büroalltag bestreiten muss, hat unserer Meinung nach eher ein Problem als mit Haaren, die drei Wochen lang nicht geschnitten wurden.

Mac Life hat exemplarisch mehrere beliebte Webcams herausgesucht und auf dem Preisvergleichsportal Geizhals die Preisentwicklung recherchiert. So kostete die beliebte Logitech HD Pro C920 Mitte März 2020 noch ungefähr 55 Euro – nun liegt der niedrigste Preis bei 150 Euro. Es gibt aber durchaus Angebote von seriösen Händlern bis hin zu 200 und gar 245 Euro. Die Logitech C925e kostete vor der Krise rund 60 Euro und wird jetzt ab 119 Euro verkauft. Auch hier gibt es Anbieter, die 250 Euro für die Full-HD-Kamera aufrufen.

Gibt es keine günstigen Webcams mehr?

Tatsächlich tauchen in den Preisvergleichsportalen keine lieferbaren Webcams für Preise deutlich unter 100 Euro auf. Also was tun? Wer eine Actioncam besitzt, kann in der Anleitung nachsehen, ob es dort einen Live-Modus oder Webcam-Modus gibt. Wenn nicht, kann das iPhone als Webcam genutzt werden. Entweder nutzt man es direkt mit der Videokonferenzsoftware wie Skype, Zoom oder WebEx.

Das iPhone und das Android-Smartphone als vollwertige Webcam

Alternativ kann das iPhone oder das Android-Smartphone mit der App EpocCam auch als normale Webcam für Mac und PC verwendet werden. Laden Sie einfach den EpocCam-Treiber kostenlos auf Ihren PC oder Mac herunter und verbinden iPhone und Desktop über das gleiche WLAN. Starten Sie auf Ihrem Computer die Anwendung, mit der Sie EpocCam verwenden möchten, z. B. Skype und wählen dann EpocCam aus den Anwendungseinstellungen als Kameraquelle und starten die App. EpocCam ist kostenlos!

Eure Meinung ist gefragt!

Was nun sprach Zeuss: Habt ihr eine Webcam? Braucht ihr eine und seid verzeifelt? Hat der Tipp mit den Smartphones geholfen? Schreibt uns!

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Sehe ich nicht so. Zumindest bei uns ist die Nachfrage von Webcams und Videokonferenz bei Null! Ich muss dazu sagen das wir vorher keine HomeOffice (mit Ausnahme von drei Vertrieblern) hatten. Für Besprechungen langen zwei Telko Räume (begrenzt auf 10 Teilnehmer). Warum sich zwei Sachbearbeiter bei Fragen zu einem Vorgang unbedingt anglotzen müssen, begreift bei uns niemand.

Zeigt leider den leicht beschränkten Horizont, die wenig Erfahrung und das schlechte setup vieler kleiner deutschen Unternehmen. Willkommen am globalen Markt, viele von euch werden das leider nicht mit erleben. Wir haben bis zu 400 Stunden Videokonferenz am Tag! 1:1, 1:many und many:many - vor, zwischen und dich auch nach corona ;-)

Schön bei Euch würde ich gerne arbeiten mit 400 Stunden Videokonferenz, da kann ja dann nicht mehr viel produktive gearbeitet werden....

Das zeigt aber leider auch, daß der Weltkonzern Apple seinen Apple Care Nutzern eine dermaßen instabile Software namens iLog vorgibt, die so stabil ist, wie Windows ohne Servicepack, dann wurde uns noch ein Teamtool zur Verfügung gestellt, das an Instabilität kaum zu überbieten war. Jede Sitzung hat einen eigenen ellenlangen Link. hatte man den nicht, wars nix mit Team, da war man alleine in einem Raum und musste sich wieder einen Link schicken lassen, NERVIG. Hab das ein Jahr gemacht, dann hast mir gereicht…… danach dann H & M Homeoffice, mit einer Vorsintflutigen Software, die aussah, als hätte man BTX vor dem Bildschirm, JA WIRKLICH, und genauso kryptisch musste man es auch bedienen, ABER und jetzt kommt das ABER, das Teamtool kam aus der Windows Welt, da konnte ich dann plötzlich mit 30 anderen Leuten gleichzeitig kommunizieren und auch das LIVE Bild von der Webcam sehen, war mit dem vorigen Tool, das Apple anbot NICHT möglich. Habe BEIDES aufgegeben, WARUM? Arbeiten und alles wissen bei Apple und H & M zum Armutsgeld. Apple Gehalt als ich aufhörte 8,50 Euro + 1 Euro Apple Projektbonus , 9,50 Euro, ein WITZ, man musste mehr wissen als jeder Vertriebler im Laden und ein Genius geht auch nicht mit 9,50 Euro nach Hause………….

bitte nur nüchtern posten, danke

Was soll dein Geschreibsel bedeuten? Verstehe diese exotische Sprache nicht!
Und bitte lasst in diesen Zeiten die Finger von Drogen! Ein Schluck Vodka zum desinfizieren ja, aber keine Drogen!

Sorry „dich“ = sicher

nicht zu entfernenden Treiber. Funktioniert hier nicht und greift nur Werbegelder ab. In letzter Zeit auch zusammen mit übertruertem Streaming und Abo gerne genutzter Weg (im Apple Umfeld). Also nicht wirklich empfehlenswert.

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