Digitalisierung des Lernens

Viele Eltern wollen Online-Unterricht an Schulen auch nach Corona

Die Nutzung von Tablet und Notebook beim Lernen kommt bei Eltern offenbar gut an. So gut, dass sie nach der Corona-Krise mehrheitlich wollen, dass diese Lernform erhalten bleibt.

Von   Uhr

Eine Mehrheit der Eltern von Schulkindern in Deutschland ist dafür, dass der Unterricht auch nach der Corona-Pandemie teilweise digital stattfindet. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa.

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Den Umfrageergebnissen nach finden es 51 Prozent der Befragten mit Kindern im schulpflichtigen Alter gut, wenn es auch künftig regelmäßig Online-Unterricht gäbe. Man darf aber nicht vergessen: 37 Prozent der Befragten hielten das für schlecht.

In der Gesamtbevölkerung ist die Skepsis größer: Unter allen Bundesbürgern sind 38 Prozent für die Fortführung von Online-Unterricht, 45 Prozent lehnen dies ab.

Die Politik stimmt ebenfalls für eine dauerhafte Integration des Homeschoolings in die Lehrpläne. „Digitalunterricht in Ergänzung zum Präsenzunterricht muss zum Standard in unseren Schulen werden – nicht nur in der Krise“, sagte Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) dem Focus.

Auch der Deutsche Lehrerverband begrüßt hybride Unterrichtsformen. „Wir sollten nach Corona nicht zur alten Normalität zurückkehren, sondern neu entdeckte Chancen in die Schule von morgen integrieren“, erklärte Lehrerverbandspräsident Heinz-Peter Meidinger.

Guter Präsenzunterricht sei alternativlos, betonte Meidinger, doch er sollte in Zukunft um eine ständige digitale Komponente ergänzt werden.

Insa hatte zwischen dem 1. und 2. Dezember 2020 insgesamt 1.008 Personen befragt. Die Frage lautete: Fänden Sie es gut oder schlecht, wenn der Schulunterricht auch nach der Corona-Pandemie teilweise online stattfindet?

Deine Meinung zum Online-Lernen ist gefragt

Wie siehst du das? Lernen deine Kinder auch zuhause gut und wäre Online-Learning eine gute Ergänzung oder lehnst du dieses Hybridmodell ab und setzt nur auf Präsenzunterricht?

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Ein iMac ohne Apfel, ist dass der neue iMac 2021? ;-)

Grundsätzlich wäre Online-Unterricht als zusätzliche Komponente gut, problematisch sind aber vielerorts die schlechten Internet-Verbindungen!

Dem stimme ich zu. neben den schlechten Internetverbindungen und der mäßigen Ausstattung der Familien mit Endgeräten (z.B. warum nicht 50% Kommune oder Land oder beide und 50% Eltern?) gibt es aber noch mehr zu bedenken. Online-Unterricht als Unterstützungsangebot für Schüler, die Probleme bei der Lösung von Hausaufgaben haben. Oder als vorbereitende Komponente, wie es beim Flipped Classroom angedacht ist. Die Frage nach einer Kommunikationsmöglichkeit müsste ebenfalls geklärt werden, denn jeder Schüler benötigt eine Email-Adresse bzw. den Zugang zu einem Bildungssystem-Chat. Komplette Unterrichtsstunden sollten es eher nie sein, höchstens im Falle einer Krankheit, die dennoch einen Bearbeitung von Aufgaben zulässt.

Es kann nur mit sehr klaren Regeln gehen, was die Arbeitszeit der Lehrer betrifft. Wenn jeder Schüler und/oder deren Eltern auch noch ständig Mails schreiben und Antworten erwarten, geht das auf keine Kuhhaut mehr! Man hat ja nicht nur eine Klasse, sondern teilweise bis zu 10 mit jeweils 24-30 Schülern!
Na ja, es gibt wohl auch Schüler, denen man hinterher laufen muss..... Auch das kostet Zeit!

Ich kann das Ergebnis kaum glauben! Gibt es einen Link, in dem man die Auswertung nachvollziehen kann?

Hybridunterricht klingt interessant, fragt sich nur wie das umgesetzt wird.

Für alle Verfechter des online-Unterrichts möchte ich die ZDF Mediathek ans Herz legen, „ Lesch Kosmos Schule der Zukunft“

Seit der Pandemie haben Lehrer in meinem Weltbild ein weitaus höheren Stellenwert!

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