Intel

USB-C-Audio: Setzt Apple mit Lightning auf das falsche Pferd?

Alle wollen die Kopfhörerbuchse um die Ecke bringen, doch was kommt danach? Apple meint, Lightning sein ein sinnvoller Ersatz, Intel hingegen setzt voll auf USB-C. Dem wird sich der Rest der Brache über kurz oder lang anschließen. Hat Apple einen Fehler gemacht?

Von   Uhr

Beim iPhone 7 ändert sich aller Voraussicht nach so einiges - zum Beispiel fällt die 3,5mm-Klinkenbuchse für Kopfhörer zugunsten der Lightning-Schnittstelle weg, in die künftig auch Kopfhörer gesteckt werden.

Intel setzt nun auf USB-C als künftigen Anschluss für digitale Audioquellen und will ebenfalls dem 3,5mm-Klinkenstecker den Krieg erklären. Das berichtet CNet vom IDF 2016. Das Intel Developer Forum zeigt jedes Jahr, was in der Branche in den nächsten Monaten zum Trend wird.

Damit spitzt sich der Konflikt zwischen Apple und dem Rest der Branche zu. USB-C wird jetzt schon auf PCs und auch auf dem MacBook 12 Zoll eingesetzt und scheint sich als universale Schnittstelle auch bei Smartphones durchzusetzen. Außer bei Apple.

Im neuen Google Nexus 6P und dem Samsung Galaxy Note 7 ist die Schnittstelle beispielsweise an Bord und in Zukunft dürften es noch viel mehr Hersteller werden. Die Audio-Spezifikation für USB-C soll noch in diesem Quartal veröffentlicht werden. Gegenüber der 3,5mm-Klinkenbuchse soll der Strombedarf geringer ausfallen.


Ob es Adapter geben wird, die USB-C-Audio auf Lightning-Audio konvertieren können, ist nicht bekannt. Zahlreiche Kopfhörer-Hersteller werden sicherlich Modelle mit USB-C auf den Markt bringen. Ob Apple sie auch motivieren kann, Lightning-Versionen zu entwickeln, wird sich noch zeigen.

Bild: Mauricio Pesce/CC BY 2.0

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "USB-C-Audio: Setzt Apple mit Lightning auf das falsche Pferd?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Oh dieser Konjunktiv ständig! Wieder ein weiterer Artikel ohne jeden Informationsgehalt. Hauptsache irgendwas zusammengeschrieben. Hätte/dürfte/könnte/sollte, ich kann es nicht mehr hören/lesen...

Nö, da die Zukunft Bluetooth ist. Und überhaupt, wenn Intel mit Thunderbolt die Lizenzgebühren nicht so hoch gewesen wäre, hätte sich Thunderbolt durchgesetzt. Vielleicht kommt mal Intel selbst auf den Trichter und möchte nicht nur im Professionellen Bereich dies verkaufen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.