- Spotify führt externe Bezahloptionen in iOS-App ein
- Nutzer können Preise einsehen und Abos direkt über Spotify-Website abschließen
- Weitere App-Anbieter wie Epic Games und Patreon folgen dem Beispiel
Die Spotify-App für iOS bietet künftig mehr Transparenz und Flexibilität bei den Bezahloptionen. Das Streaming-Unternehmen hat ein entsprechendes Update bei Apple eingereicht, das Nutzenden erstmals erlaubt, Abonnements auch außerhalb des App Store abzuschließen. Diese Änderung folgt einem wegweisenden Gerichtsurteil, das Apple dazu verpflichtet, externe Zahlungsmöglichkeiten zuzulassen.
Neue Möglichkeiten für Spotify-Nutzende
Mit dem Update können Nutzende in den USA direkt in der App Preise und Abonnement-Optionen einsehen. Über einen Link gelangen sie zur Spotify-Website, wo sie zwischen verschiedenen Premium-Abos wählen können – vom Individual- bis zum Familienplan. Dabei steht ihnen eine größere Auswahl an Zahlungsmethoden zur Verfügung als bisher über Apples System.
App-Store-Gebühren sind Provisionen, die Apple von Entwicklern für Verkäufe über den App Store verlangt. Bisher mussten alle digitalen Käufe über Apples Bezahlsystem abgewickelt werden, wobei bis zu 30 Prozent der Einnahmen an Apple gingen. Nach dem neuen Gerichtsurteil dürfen Entwickler nun auch externe Zahlungsmöglichkeiten anbieten.
Bedeutung für die Streaming-Branche
Die Änderungen markieren einen wichtigen Wendepunkt im Verhältnis zwischen App-Entwickelnden und Apple. Spotify bezeichnet die bisherigen Einschränkungen als „absurd“ und sieht in der Neuregelung große Chancen für Kreativschaffende. Künftig können zum Beispiel Verlage ihre Hörbücher direkt über die Spotify-Plattform verkaufen.
Weitere App-Anbieter folgen
Der Schritt von Spotify ist erst der Anfang. Auch andere Unternehmen wie Epic Games und Patreon bereiten bereits Updates ihrer iOS-Apps vor, die externe Kaufoptionen beinhalten. Apple muss diese Änderungen „mit sofortiger Wirkung“ zulassen und darf keine Gebühren für Käufe außerhalb des eigenen Systems erheben.
Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
Die neue Regelung öffnet die Tür für weitere Innovationen im App-Store-Ökosystem. Spotify plant bereits, das Einkaufserlebnis für zusätzliche Produkte wie Hörbücher zu verbessern. Diese Entwicklung könnte den Wettbewerb im digitalen Markt neu beleben und Vorteile für Konsumierende wie auch Kreativschaffende bringen.
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Und wie zahlen dann die Anbieter für die Nutzung der Infrastruktur von Apple?
Und wie ist das mit anderen Plattformen wie sagen wir mal PlayStation. Diese Plattfromen leben von der Beteiligung bzw. lizenzen. Fällt das dann auch weg, rechnen sich dann diese Plattformen noch?
Ich bin gespannt wie sich dass entwickelt!
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