Technik aus dem Labor

Prototyp des HomePod war knapp ein Meter groß

Hätten Sie sich einen HomePod gekauft, wenn dieser einen Meter groß gewesen wäre? Vermutlich eher nicht. Doch laut Bloomberg hat Apple während der Entwicklung des Smart-Speakers genau das geschafft, einen Prototypen in der Größe zu entwickeln. Audio-Ingenieure des iPhone-Herstellers aus Cupertino hatten sich schon vor fünf Jahren zum Ziel gesetzt, einen Lautsprecher zu entwickeln, der sich besser anhören sollte als Produkte von Bose, JBL oder Harman Kardon.

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Ist der HomePod vielleicht erst der Anfang? Gibt es in der Folge noch mehr clevere Lautsprecher von Apple? Das geht aus dem Bericht Bloombergs nicht hervor. Trotzdem enthält er eine Reihe von Detailinformationen zum kommenden Smart-Speaker des Unternehmens.

Prototyp des HomePod bald ein Meter groß

Vor fünf Jahren fassten Audio-Ingenieure Apples die Idee, einen Lautsprecher zu bauen, der besser klingt als viele Produkte am Markt. Derlei Projekte, die neben eigentlichen Produktlinien entwickelt werden, sind in vielen Technologiekonzernen Gang und Gäbe. Ein Prototyp des HomePod maß drei Fuß, also 91 Zentimeter. Darin waren dutzende einzelner Lautsprecher enthalten. Das Gerät war beinahe fünfmal so groß wie das jetzige Produkt. Es soll daneben einen Prototypen gegeben haben, der wie eine flache Wand mit einem Bildschirm ausgesehen habe.

Während der fünf Jahre wurde nicht die ganze Zeit an dem Projekt gewerkelt, sondern es mehrmals gestoppt und aber wieder aufgenommen. Erst 2014 soll Apple ernst gemacht haben.

Witze über sich selbst und die Konkurrenz

Mit Hilfe von Mikrofonarrays wollte man die Soundqualität eines solchen Geräts optimieren. Dann wurde es lustig: Die Apple-Ingenieure wurden kalt getroffen, als Amazon im gleichen Jahr (2014) den Echo-Lautsprecher vorstellte. Man witzelte und beschuldigte sich gegenseitig, die Idee zum Konkurrenten durchgesteckt zu haben. Als der Echo herauskam, sollen die Betroffenen sich diese aber gekauft haben, und auseinander gebaut. Als Sie herausfanden, dass die Soundqualität „minderwertig“ sei (engl. „inferior“). Sie setzten Ihre Produktentwicklung fort.

HomePod kein Sprachassistent, sondern hochwertiger Lautsprecher

Zwar könne man den HomePod per Sprachassistent Siri bedienen, doch der Fokus damals wie heute lag bei Apple auf der Produktion eines qualitativ „überlegenen“ Lautsprechers. Wie eingangs erwähnt soll das Gerät gegenüber Konkurrenzprodukten von Bose, JBL oder Harman Kardon punkten und nicht dem Amazon Echo Angst einjagen.

Zuletzt hat das Unternehmen die Veröffentlichung des smarten Lautsprechers allerdings verschoben. Sollte er ursprünglich noch in diesem Jahr in den USA, Großbritannien und Australien veröffentlicht werden, soll dies nun erst Anfang 2018 geschehen.

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Ich würde mir keinen Homepod kaufen wenn er einen Meter groß ist.

Inhaltlich sehr spannender Artikel. Aber bitte geht noch einmal über die Satzstellung... [See-No-Evil Monkey]

Moin,

wenn man den HomePod auch hinlegen kann wäre das bei der Grösse doch eine Idee um ein Audio-Möbelstück wie Sofatisch oder gar ein Sofa zu bauen.

Ansonsten aber sind mir dann ein Meter doch etwas zu gross.

gruss

sedl

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