Was für ein Teil?!

Killerpreis: So viel kostet ein neuer Mac Pro-Arbeitsplatz

Apple hielt sein Versprechen und kündigte gestern den neuen Mac Pro an. Wer schon dachte, dass der iMac Pro ein wahres Leistungsmonster sei, der wird bei den Daten des neuen Mac Pro umfallen. Mit dem neuen Modell verwirklicht Apple zahlreiche Träume von professionellen Nutzern und wird wohl auch einen entsprechenden Preis verlangen. Ein Startpreis von rund 6.000 US-Dollar wird nämlich schon für das 8-Kern-Modell mit 32 GB RAM und 256 GB SSD verlangt.

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Einsteiger- gegen Top-Modell

Für viele kleinere Unternehmen dürfte bereits das Einsteiger-Modell mit seinem 8-Kern-Xeon-Prozessor mit 3,5 GHz, den 32 GB DDR4 ECC-Arbeitsspeicher, einer AMD Radeon Pro 580X sowie der 256 GB großen SSD ausreichen. Aufgrund der modularen Bauweise ist zudem wieder eine umfassende Erweiterung möglich.

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Alternativ dazu kann der Mac Pro auch direkt als High-End-Modell geordert werden. Dieses verfügt über einen 28-Kern Intel Xeon W mit 2,5 GHz, der bis zu 2 TB DDR4 ECC-RAM unterstützt. Apple wird jedoch die Konfiguration auf 1,5 TB Arbeitsspeicher begrenzen. Daneben lassen sich zwei AMD Radeon Pro Vega II Grafikkarten mit 64 GB HBM2-Speicher einbauen, während die Größe der SSD maximal 4 TB betragen wird. Dabei stellt sich der professionelle Anwender natürlich die beliebte Frage, was das Gerät dann kosten wird. Dieser Frage gingen die Kollegen von The Verge nach.

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Mac Pro oder Premium-Auto?

Apple richtet sich mit dem Mac Pro ganz klar nicht an den Durchschnittsanwender, der mal ein 4K-Video schneiden und bearbeiten möchte. Vielmehr wendet sich Apple an Anwender aus der Musik- und Filmbranche, die echte Kraftpakete für den Videoschnitt, Spezialeffekte und mehr benötigen. Laut The Verge kann daher der neue Mac Pro gerne mal mehr als 60.000 US-Dollar kosten, wobei natürlich auch ein Preis jenseits der 70.000 US-Dollar möglich erscheint.

Bereits die 1,5 TB RAM könnten nämlich mit ungefähr 18.000 US-Dollar zu Buche schlagen. Dagegen wirken die 2.500 US-Dollar für die 4 TB SSD schon fast lächerlich wenig. Dazu kommt allerdings der Aufpreis für den 28-Kern Intel Xeon W-3275M, der knapp 8.000 US-Dollar kostet. Bei der Grafikkarte setzt Apple im High-End-Modell gleich auf die doppelte Ladung und verbaut zwei AMD Radeon Pro Vega II GPUs, die nochmals mit mindestens 24.000 US-Dollar hinzukommen. Kommt auch noch das neue Pro Display XDR hinzu, dann wird es nochmals 6.000 US-Dollar bis 7.000 US-Dollar pro Display teurer. 

Ungeklärt ist hingegen der Preis der Apple Afterburner Card. Da es sich um eine Apple-eigene Hardware handelt, kann der Preis nur schwer eingeschätzt werden. Wobei dieser wohl nochmal bei mehreren tausend US-Dollar liegen könnte. 

Gesamtkosten für den Mac Pro

Dies lassen sich leider aktuell nur sehr grob bestimmen. Geht man jedoch vom Grundpreis von 6.000 US-Dollar aus und fügt die Optionen sowie ein Pro Display XDR hinzu, dann beläuft sich der geschätzte Gesamtpreis wohl auf rund 65.000 US-Dollar, wobei hier noch Kosten für die Afterburner Card hinzukommen würden. 

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Kommt drauf an, wie viel Power der 8 Kerner im Vergleich zu einem Macmini hat; ist der Unterschied da nicht groß genug, wäre es wieder nix, und danach sieht es irgendwie aus, acht Kerne reichen wohl nicht, um einen deutlichen Abstand zu den Amateurgeräten herzustellen. Wäre der nur 50 % schneller bei vierfachem Preis statt doppeltem, kann man's wieder vergessen.

Würde ich 50% schneller meine Arbeit erledigen, würde sich der einmalige „Aufpreis“ bei mir sicher lohnen. Darauf kommt es an. Unternehmen kaufen nicht, weil etwas sexy ist, sondern sich rentiert. Okay, gibt auch StartUps wo es anders läuft ;)

Leider bist du nicht 50 % fertig, wenn der Rechner 50 % schneller ist…

Bliebe ja noch die Option iMac Pro mit überschaubaren Preisen und Ehrfahrungswerten. Für Musiker dürfte der Mini 6-core ohne externe Grafik reichen, auch mit vielen Spuren. 1000 Spuren sind ein lächerlicher Ansatz. Und Hans Zimmer verwendet eh PehTsees

Meiner Oma reicht eine Schreibmaschine und ein Taschenrechner. 150€ - Da sieht man wie Apple am Markt vorbei produziert. Tztztz

Ist es so schwierig zu verstehen das der neue Mac Pro ausschließlich für Profis die damit Geld verdienen gedacht ist? Für Studios, High-End-Videocutter, usw. Die Profis haben jahrelang gemeckert weil Apple sie vergessen hat. Jetzt liefert Apple den wahrscheinlich besten Computer aller Zeiten und es gibt wieder was zum meckern. Ich finde den neuen Mac Pro klasse, werde ihn mir aber sicher nie kaufen weil ich ihn nicht benötige und niemals so viel Geld für einen Computer ausgeben würde.

Und diese sind schon weg und werden jetzt nicht die Infrastruktur ändern.
Die Software gibts nun für Windows.

Mac Pro 2012 hat damals gezeigt was Apple von Pros hält.

Der Zug ist abgefahren.

Für die Power... mehr als akzeptabler Preis. Wer das anders sieht hat keine Ahnung.

Danke! Es ist fast schon ein Einhorn oder Yeti Erlebnis in Kommentarspalten Schreiber zu finden, die wirklich verstehen was das steht und worum es bei dem Produkt wirklich geht. Es ist echt traurig, dass sich jetzt irgendwelche iMovie-Helden und selbsternannte Weltverbesserer über den Preis dieses Gerät echauffieren. Die sollten mal einen Tag im Pro-Bereich verbringen und sehen, was dort benötigte Geräte wirklich kosten. Dann fällt ihnen schnell auf, dass Apple hier seit langem mal wieder Geräte (Pro und Display) veröffentlicht, die wirklich Kampfpreise tragen.

Ja
Aber nicht von Apple

Da kommt man sich mit seinem Macbook Pro für 7000 Ökken richtig mickrig vor...

Hinweis:
Der MacPro 2019 kann nicht nur mit zwei
AMD Radeon Vega II geordert werden, es wurden auch explizit die Vega II Duo Karten erwähnt und gezeigt.
Diese haben zwei Vega II Vollausbaustufen GPUs, was dann in zwei MXM Grafikkarten vier Vega GPUs ergibt

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