iOS 18 enthüllt Tests

MacBook Pro mit M3 Ultra: Apples geheimes Experiment

Ein überraschender Fund in einer internen iOS 18-Version enthüllt: Apple experimentierte mit dem M3 Ultra auch im MacBook Pro. Warum der Chip es nicht in die finale Version schaffte.

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Quickread: Auf einen Blick
  • In einer internen iOS 18-Version wurden Referenzen zu MacBook Pro Modellen mit M3 Ultra entdeckt
  • Der M3 Ultra ist bisher nur im Mac Studio verfügbar und der leistungsstärkste Mac-Chip von Apple
  • Apple entschied sich vermutlich aufgrund von Akku- und Wärmemanagement gegen die Verwendung im MacBook Pro

Ein spannender Fund in einer internen iOS 18-Version hat jetzt enthüllt, dass Apple offenbar auch MacBook Pro Modelle mit dem M3 Ultra getestet hat. In einer Datei im Ordner /AppleInternal/Diags/Tests/ wurden Codeverweise auf bisher unveröffentlichte 14- und 16-Zoll MacBook Pro Varianten mit der Bezeichnung J514d und J516d gefunden. Das Suffix „d“ deutet dabei auf einen Ultra-Chip hin, wie er auch beim Mac Studio mit M3 Ultra (J575d) verwendet wird. Das berichtet ein User auf der chinesischen Plattform BiliBili.

Warum Apple den M3 Ultra nicht ins MacBook Pro bringt

Die Entscheidung gegen den Einsatz des M3 Ultra im MacBook Pro dürfte vor allem praktische Gründe haben. Der extrem leistungsstarke Chip stellt hohe Anforderungen an Kühlung und Stromversorgung. In einem mobilen Gerät wie dem MacBook Pro wäre es eine große Herausforderung, die Wärmeentwicklung in den Griff zu bekommen und gleichzeitig eine akzeptable Akkulaufzeit zu gewährleisten.

M3 Ultra erklärt!

Der M3 Ultra ist Apples aktuell leistungsstärkster Prozessor für Mac-Computer. Er kombiniert zwei M3 Max-Chips zu einer Einheit und bietet bis zu 32 CPU-Kerne, 80 GPU-Kerne und Unterstützung für bis zu 512 GB Arbeitsspeicher. Bisher ist er ausschließlich im stationären Mac Studio verfügbar.

Aktuelle MacBook-Pro-Modelle setzen auf M4-Chips

Stattdessen hat Apple im Oktober letzten Jahres die MacBook-Pro-Modelle mit den neuen M4-, M4 Pro- und M4 Max-Chips ausgestattet. Diese bieten zwar weniger Maximalleistung als der M3 Ultra, sind aber deutlich besser für den mobilen Einsatz optimiert. Die Top-Konfiguration mit M4 Max ermöglicht immerhin:

  • Bis zu 16 CPU-Kerne
  • Bis zu 40 GPU-Kerne
  • Maximal 128 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher

Was der Fund über Apples Entwicklungsprozess verrät

Der Fund zeigt, dass Apple durchaus experimentiert und verschiedene Chip-Optionen für seine Produkte evaluiert. Auch wenn der M3 Ultra letztlich nicht den Weg ins MacBook Pro gefunden hat, gibt der Fund interessante Einblicke in Apples Entwicklungsprozess. Die Entscheidung für oder gegen bestimmte Komponenten basiert dabei auf sorgfältiger Abwägung von Leistung, Effizienz und praktischer Umsetzbarkeit.

Ausblick auf zukünftige MacBook-Pro-Generationen

Auch wenn der M3 Ultra nicht ins MacBook Pro kommt – die stetige Weiterentwicklung der Apple Silicon Chips wird in Zukunft sicher noch spannende Innovationen für die mobilen Macs bringen. Mit jeder Chip-Generation verbessert Apple die Balance zwischen Leistung und Effizienz. Vielleicht sehen wir in einigen Jahren also doch noch ein MacBook Pro mit Ultra-Performance.

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