London oder New York? Hauptsache HomePod

HomePod im Hörtest in London und New York

Eine Stunde Hörtest bei ExpertReviews

Jonathan Bray und Thomas McMullan von Expert Reviews durften sich den HomePod ebenfalls anhören. Anders als die meisten Kollegen, finden sie das Aussehen des Smart Speakers aus Cupertino ein bisschen merkwürdig.

Im HomePod steckt eine Menge Technik
Im HomePod steckt eine Menge Technik (Bild: Apple)

Darüber hinaus aber zeigen sie sich begeistern von der Audio-Qualität des Lautsprechers. Lustigerweise fand die beiden die Wiedergabe von mittleren Frequenzen durch das Gerät „sweet“. Apples Lautsprecher würde die gezeigte Konkurrenz abhängen, auch den Harman Kardon Allure.

„The only rival to come close to its sound quality from this selection of rivals was the Harman Kardon, but that speaker lacked the sweetness in the mids and high notes that the HomePod possessed.“

Eine Stunde Hörtest bei CNET

David Carnoy von CNET konnte sich den HomePod sogar schon in Stereo anhören. Er ist der Meinung, dass Apple die perfekte Größe für einen kabellosen Lautsprecher gefunden hat. Er ist kompakt genug, um in der Umgebung nicht zu sehr aufzufallen. Er ist aber auch groß genug, damit genügend Technik Platz hat um eine tolle Audioqualität zu gewährleisten.

Carnoy beklagt, dass Apples Test-Umgebung optisch zwar ein Highlight war, aber ungeeignet, um Lautsprecher zu testen. Doe Räume hatten hohe Decken und waren teilweise stark verwinkelt. Trotzdem schaffte es der HomePod bei 65 Prozent Lautstärke oder weniger, ein ordentliches Bass-Gefühl zu vermitteln.

Der CNET-Kollege stellt fest, dass der HomePod sehr gut klingt, und zwar durch die Bank. Ganz gleich ob ein Kinderlied gespielt wird, Elektro, Pop oder Rock. Doch er stellt auch fest, dass die Eindrücke je nach Song variieren. Es kann also sein, dass manche Nutzer mit Ihrem Musikgeschmack mit dem HomePod deutlich zufriedener sind als andere. Besonders zufrieden fühlte Carnoy sich übrigens, als Apple zwei HomePods zusammen schaltete. Weil er da besonders in die Songs versinken konnte.

Temporäre Makel 1: Support für Drittanbieter

Die meisten Tester erwähnten außerdem, was Sie vermutlich schon wissen. Der HomePod kommt bislang einerseits nur in Apples eigenem „Universum“ zurecht. Sie können also Songs von Apple Music über den Lautsprecher direkt streamen und natürlich auf Lieder Ihrer eigenen iCloud-Musikbibliothek zurückgreifen. Das können Sie übrigens auch wenn Sie iTunes Match nutzen und aber nicht Apple Music.

Da sind andere Anbieter flexibler. Am meisten Drittanbieter unterstützt Amazons Alexa über die Echo-Lautsprecher. So zum Beispiel Spotify und Deezer. Doch auch Googles Home-Lautsprecher kann einige Angebot von Drittanbietern direkt über das Gerät abspielen, ist aber trotzdem nicht so breit aufgestellt wie Amazons Produkt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist unklar, ob Apple dafür beispielsweise im Sommer auf der WWDC eine Softwareschnittstelle bereitstellen wird. Denkbar ist es aber.

Temporäre Makel 2: Kein Multiroom

Zum Start unterstützt Apple bislang auch keine Multiroom-Anbindung. Doch das Feature ist explizit angekündigt und wie auch der Support für Drittanbieter nur eine Frage der Zeit. Sie sollen in Zukunft natürlich auch zwei HomePod zusammenschalten können und darüber hinaus auch mehrere Lautsprecher unterschiedlicher Anbieter alle in einem Netzwerk gemeinsam über AirPlay 2 verwenden können.

Siri auf dem HomePod

Siri tut was es soll, war die einhellige Meinung der Tester. Sie sagen außerdem, dass der Sprachassistent sich noch natürlicher auf dem HomePod anhört und damit einen Vorteil gegenüber Amazons Alexa und Googles Assistant hat.

Beeindruckend sei außerdem, wie gut Siri zuhören kann. Gleich sechs Mikrofone und eine Technologie namens Beamforming nutzt Apple, um selbst bei lauter Musikwiedergabe die Befehle des Nutzers zu verstehen. Das funktioniert prima, gaben die Journalisten unisono zu verstehen.

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das ist ja toll wenn siri mit sechs mikrofonen zuhört aber einfach nicht versteht was man sagt. Ich benutze Apple Musik seit es auf dem Markt ist, aber siri schafft es zu 99% NICHT das lied zu finden. Dazu gehören zb Welthits wie Bob Marley; Tree little Birds. Da wird dann pop marli oder ähnliches verstanden. Und dann ärget es mich, ich hab den interpreten schliesslich auf meinem Telefon geladen, aus der Apple Bibliothek
Sogar googel Assisent kann das auf dem Iphone besser mit der Apple mediathek, das ist nur noch peinlich.
und 400 euro für einen besseren bluetoth lautsprecher,,,pffff
dann eher ein google dongel an die richtige Stereo anlage

Tja Siri ist einfach die Dümmste!

Das liegt daran dass Siri nicht mehrsprachig ist! Sie kann nur eine Sprache verstehen (in unserem Fall Deutsch) und da kommt dann so ein Mist raus...

Ist beim Apple TV mit englischen Filmtiteln auch nicht anders und mit der scheiß Apple Remote jeden Buchstaben einzutippen (mega intuitiv btw diese Bedienung) ist noch nerviger!

Zum Glück gibt es noch die Möglichkeit iPhone...

Ich habe spontan mal mein Iphone-Siri aufgefordert : "spiele Bob Marley Tree little Birds" das hat beim Ersten Versuch wunderbar geklappt. Evtl. sollte der ein oder andere mal zum Logopäden ;-) Ich bin auf jeden Fall auf die Homepod´s gespannt.....

Yesss, damit hast du vollkommen recht. Es ist halt Fluch und Segen zugleich, sich im Apple Universum zu bewegen. Aber hinlänglich ein echtes Armutszeugnis, dass ein Milliardenkonzern nicht in der Lage ist ein gut funktionierendes Sprachmanagement zu implementieren.

Ich bleibe dabei. So lange da kein echtes 5.1 System draus wird, sehe ich keinen Sinn im HomePod. Ich habe ein SONOS 5.1. warum also noch einen HomePod? Ich stelle mir doch keine 2 Systeme auf. Auch nicht wegen SIRI.

Wer sagt, Du musst irgendetwas tun? Otto hat eine Anlage für 10.000€, er bleibt dabei, warum sollte er sich eine Sonos kaufen. Fritzl hört nur mit Kopfhörer Musik, warum sollte er 10.000€ Euro ausgeben. Susi mag keine Musik, sie bleibt dabei und spielt mit dem Thermomix. Astrid kocht nicht gerne, sie bleibt dabei und geht zu McDonald’s. Nicht zu ertragen das ichmachichmachichmach Geschreibsel? Echt jetzt?

Der HomePod ist ein großartiges Produkt das die Welt verzaubern wird. Nie zuvor gab es so einen extrem guten Klang in einem so kleinen, magischen Gehäuse. In Kombination mit Siri, der Referenz für Spracherkennung und künstlicher Intelligenz, wird der HomePod so etwas für die Menschheit sein wie die Entdeckung der Radiowellen oder die Erfindung des Fernsehens. Nach der Einführung und Verbreitung des HomePod wird nichts mehr so sein wie es war: alles wird einfacher, besser, großartiger. Ich bin Apple sehr dankbar, dass es sich so sehr bemüht, unglaubliche Produkte zu schaffen und ich diese dann auch kaufen kann. Der Preis ist unglaublich günstig für diese revolutionäre Technik, dass man nur jubeln kann. Ich persönlich jubel und weiß, dass der HomePod einfach überragend und grandios ist.

Erst dachte ich du meinst es ernst, aber bei dem Satz "Siri, der Referenz für Spracherkennung und künstlicher Intelligenz" wurde der Sarkasmus deutlich.

Good job!

@IchMirMich

Toller Kommentar! Leider sind solche Kommentare die Regel ansatt die Ausnahme.

In wie weit Reakteure objektiv den Klang beurteilen können darf wohl bezweifelt werden. Ich würde da eher den HomePod selber anhören oder auf Tests von Renommierten Audio Fachzeitschriften warten, wenn man unbedingt einen Test braucht. Sollte der Homepod tatsächlich Audiophiel abgestimmt sein werden wohl viele damit nicht so zufrieden sein. Viele mögen einfach Bum bum ansatt eine Lebendige Bühne die wie Live Musik klingt. Ich liebe letzteres und hoffe das man tatsächlich so viel wie möglich verschiedene Ebenen das Klangs wahr nehmen kann.

Grade wired.co.uk berichtet nicht sonderlich positiv über den Klang des Homepod und auch die Aussage das es eine hörbare Trennung zwischen Höhen und Bass gibt hört sich erlich gesagt nicht gut an.
Was will ich mit einem Lautsprecher auf dem sich nur Pop gut anhört, und klassisch Musik nicht?

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