Nur ein bisschen neu

iTunes 12.4 wartet mit überarbeitetem Design auf

iTunes ist nicht perfekt. Von einem ehemals schlankem Store für digitale Musik mit iPod-Verwaltung hat sich die Applikation sehr weit entfernt. Man könnte sogar meinen, dass iTunes mittlerweile Apples schlimmstes Stück Software ist, das sich von Version zu Version immer weiter verschlechtert. Nun könnte es jedoch zumindest einen kleinen Lichtblick geben, der eine leichte Überarbeitung verspricht. Mit iTunes 12.4 sollen ein paar Änderungen kommen.

Von   Uhr

iTunes-Chef Eddy Cue versprach vor einigen Monaten gemeinsam mit OS X 10.11.4 El Capitan eine neue iTunes-Version, die noch immer auf sich warten lässt. Mit dem Update wollte man die Bedienung, speziell von Apple Music, zumindest etwas erleichtern, da diese auch am Mac mitunter für Probleme sorgt. 

Nun hat MacRumors aus anonymer Quelle Screenshots zugespielt bekommen, die einige Änderungen in iTunes 12.4 zeigen. Dabei zeichnet sich deutlich ein neues Dropdown-Menü ab, indem man zukünftig zwischen "Musik", "Filme", "TV-Sendungen" und anderen Inhalten auswählen kann. Hierbei ist besonders auffällig, dass nur wenige Punkte angezeigt werden. Das Menü kann nach eigenen Vorstellungen konfiguriert werden, wie man es schon von der aktuellen iTunes-Version gewohnt ist. 

Daneben wird wieder eine Sidebar an der linken Seite eingeführt, die schnellen Zugriff auf verschiedene Mediathek-Elemente geben soll. In dieser sind nun auch die Wiedergabelisten zu finden, die damit aus der Kategorie-Navigation verschwinden.

Es werden aber noch weitere Menüs entschlackt. So entfernt Apple in iTunes 12.4 einige Elemente aus dem Darstellungs-Menü und sortiert die Inhalte um. Damit möchte man mehr Übersicht bieten und gleichzeitig die Bedienung vereinfachen. 

Deutlich besser sichtbar wird hingegen das "Nächster Titel"-Feature, das nun aus dem Player heraus an die Stelle der Account-Informationen rückt. 

Auch wenn es noch nicht klar ist, wann Apple iTunes 12.4 veröffentlichen wird oder ob man es erst gemeinsam mit der Apple-Music-Überarbeitung auf der WWDC in einem Monat zeigen wird, freuen wir uns schon auf die Verbesserungen dieses Updates.

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Aus einem einfachen, für jedermann bedienteren Programm ist ein Ding geworden, dass nur noch von absoluten Kennern anzuwendendes Programm wurde. Die ältere Generation bringt es ja ohne Hilfe nicht einmal mehr zustande, Musik vom OSX auf das iPad zu laden.

Ja, ich kann mich da nur anschliessen. iTunes ist sehr kompliziert in der Bedienung geworden und das was ich jetzt hier lese erweckt nicht den Eindruck, dass es jetzt einfacher ist. Also selbst ich muss jetzt schon machmal suchen um bestimmte Funktionen in iTunes zu finden ...
Die Musik App in iOS missfällt mir mittlerweile ebenso. Wenn ich im Ausland bin und ich keine Internetverbindung habe, dann ist es manchmal unmöglich Musik zu hören, dann hängt das Teil in einer Schleife um zu starten - so etwas kann nicht sein ...

Die sollten mal das Design und die Funktionen überarbeiten. Das ist irgendwann im Jahre 2000 stehen geblieben. Nichts desto trotz benutze ich es sehr gerne. Aber mal ein frischer Wind wäre sehr schön

Hm, ich finde iTunes gar nicht so schlecht. Und da es "drag & drop" nicht gibt, verhindert es ganz nebenbei, dass ich 12x mit einem Song Speicherplatz belege, nur weil es in 12 Playlisten ist. Wer sich mal 30 min Zeit nimmt, kommt damit gut klar.

Schlimm sind die diversen Probleme beim Synchronisieren. Wie kann es sein, dass beim Einrichten eines neuen iPhones oder iPads mit der Funktion "Wiederherstellen aus einem Backup" seit Jahren z.B. nicht alle Musiktitel zuverlässig kopiert werden und auch Apple keinen Rat weiß. Schön wird es auch beim Synchronisieren, wenn nicht schon nicht vorab alle Apps auf dem iPhone via WLAN auf den neuesten Stand gebracht wurden. Eine so grundlegende Funktion wie Synchronisieren sollte doch unproblematisch und sicher funktionieren. Sonst hilft auch kein Design

Ich kann mich dem leider nur anschließen. iTunes war für mich von Anfang an (2010) intuitiv bedienbar und ich mußte mich nicht irgendwo schlau machen, wie etwas darin funktioniert. Allmählich hat iTunes diesen Vorteil jedoch verspielt, so daß ich selten genutzte Funktionen mühsam suchen muß. Da kommt man sich vor wie ein Außerirdischer.
Das schlimmste jedoch finde ich, daß bei einem lokalen (!) Backup eines iDevices beim Wiederherstellen die Apps erneut aus dem Store geladen werden müssen und nicht im Backup enthalten sind. Das war der allergrößte Rückschritt im Hinblick auf die Verwaltung von Pad's und Phone's.
Es wäre eine große Freude, wenn Apple hier neu aufsetzen würde, mit vielleicht der ein oder anderen Funktion weniger, die dafür aber zu 100% funktioniert. Und zwar so, wie ein normaler Mensch sich das wünscht. Alles andere ist Windows!

Apples große (Software-)Zeiten sind wohl vorbei. Was macher alte Hase vielleicht noch versteht, ist für Neueinsteiger bei weitem nicht mehr intuitiv. Überfrachtete Programme, die dann in quasi iOS-Versionen umprogrammiert werden, Software die das Beta-Stadium jahrelang nicht verlässt und Programme, die in der neuen Version schlechter sind und weniger Leistung bieten. Steve Jobs hätte solchen Mist den Programmieren um die Ohren gehauen! Sein Nachfolger verkauft dies Krücken als Inovationen. Da vergeht einem bald die Lust teure Hardware von Apple zu kaufen, weil die dazu angebotene Software keine Vorteil mehr gegenüber Windows oder Android bietet.

iTunes Funktionen werden schon verbessert aber vielleicht soll Apple Synchronisation besser machen. Für mich ist das nicht so intelligent, dass suche ich meistens eine Alternative zu iTunes zum Übertragen. http://www.imobie.de/support/musik-zwischen-iphones-uebertragen.htm

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