- Apple plant für das iPhone 2027 den Einsatz von Mobile High Bandwidth Memory (HBM) für verbesserte KI-Funktionen
- Samsung Electronics und SK hynix entwickeln eigene mobile HBM-Varianten für die Massenproduktion ab 2026
- Die neue Speichertechnologie ermöglicht schnellere Datenübertragung, stellt aber auch Herausforderungen bei Herstellung und Kühlung dar
Revolutionäre Speichertechnologie für das Jubiläums-iPhone
Apple bereitet sich offenbar darauf vor, das 20-jährige Jubiläum des iPhones im Jahr 2027 mit einem technologischen Meilenstein zu feiern. Wie die südkoreanische Wirtschaftszeitung ETNews berichtet, plant der Konzern den Einsatz von Mobile High Bandwidth Memory (HBM) in der iPhone-Generation von 2027.
Zusammenarbeit mit führenden Speicherherstellern
Apple steht bereits in Gesprächen mit Samsung Electronics und SK hynix, die beide an eigenen Varianten der mobilen HBM-Technologie arbeiten. Samsung setzt dabei auf einen als VCS (Vertical Cu-post Stack) bezeichneten Ansatz, während SK hynix an einer Methode namens VFO (Vertical wire Fan-Out) arbeitet. Beide Unternehmen streben eine Massenproduktion nach 2026 an.
Mobile High Bandwidth Memory (HBM) ist eine hochmoderne Speichertechnologie, bei der Speicherchips vertikal gestapelt und durch winzige Verbindungen miteinander verbunden werden. Dies ermöglicht deutlich schnellere Datenübertragungen als bei herkömmlichem Arbeitsspeicher. Die Technologie wird aktuell hauptsächlich in KI-Servern eingesetzt.
Herausforderungen bei der Implementierung
Die Integration von Mobile HBM in ein Smartphone wie das iPhone bringt allerdings einige Herausforderungen mit sich. Die Technologie ist deutlich teurer in der Herstellung als der aktuell verwendete LPDDR-Speicher. Zudem könnte die Wärmeentwicklung in den schlanken iPhone-Gehäusen problematisch werden. Die komplexe 3D-Stapelung und die Verwendung von Through-Silicon Vias (TSVs) erfordern außerdem hochentwickelte Fertigungs- und Qualitätssicherungsprozesse.
Bedeutung für zukünftige KI-Funktionen
Der Einsatz von Mobile HBM könnte entscheidend für die Ausführung großer KI-Modelle direkt auf dem Gerät sein. Dies würde es ermöglichen, komplexe Sprachmodelle und anspruchsvolle Bildverarbeitungsaufgaben ohne erhöhten Akkuverbrauch oder Verzögerungen durchzuführen. Die Technologie wäre damit ein wichtiger Baustein für Apples KI-Strategie der kommenden Jahre.
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