Apple plant nach Angaben von Bloomberg-Reporter Mark Gurman, die iPad Pro-Modelle mit einer Vapor-Chamber-Kühlung auszustatten – derselben Technologie, die bereits für das iPhone 17 Pro angekündigt wurde. Die Flüssigkeitskühlung könnte bereits mit der nächsten Generation des Tablets eingeführt werden.
- Apple plant Vapor-Chamber-Kühlung für iPad Pro mit M6-Chip und 2-Nanometer-Prozess.
- Die Flüssigkeitskühlung soll Leistungsdrosselung bei intensiven Arbeitsabläufen reduzieren.
- Bei Erfolg könnte die Technologie auch in andere passiv gekühlte Geräte wie MacBook Air kommen.
M6 iPad Pro mit verbesserter Kühlung
In seinem aktuellen „Power On“-Newsletter erklärt Gurman, dass Apple angesichts der immer leistungsfähigeren Chips eine Vapor-Chamber-Kühlung für das iPad Pro plant. Diese könnte bereits mit der nächsten Generation eingeführt werden, die voraussichtlich den „M6“-Chip mit TSMCs 2-Nanometer-Prozess erhalten wird. Das Flüssigkeitskühlsystem würde helfen, die Drosselung der Leistung zu reduzieren, insbesondere da das iPad Pro immer mehr intensive Arbeitsabläufe bewältigen kann.
Die neue Kühltechnologie stellt einen wichtigen Schritt für Apples Tablet-Linie dar. Während andere Hersteller bereits seit Jahren auf ähnliche Lösungen setzen, würde Apple damit erstmals eine aktive Kühlung in das iPad Pro integrieren, ohne dabei die schlanke Bauweise zu beeinträchtigen.
Erfolg könnte weitere Geräte beeinflussen
Falls sich die Einführung der Vapor-Chamber-Technologie in iPhone und iPad Pro als erfolgreich erweist, könnte Apple laut Gurman seine Aufmerksamkeit auf andere passiv gekühlte Geräte wie das MacBook Air richten. Dies würde eine bedeutende Änderung in Apples Kühlstrategie für mobile Geräte darstellen.
Eine Vapor Chamber ist ein versiegeltes Metallgehäuse mit einer kleinen Menge Flüssigkeit. Bei Erwärmung verdampft die Flüssigkeit und verteilt sich über die Oberfläche der Kammer, wodurch Wärme effizient abgeleitet wird. Anschließend kühlt der Dampf ab und kondensiert wieder, sodass sich der Kühlkreislauf wiederholt.
Apple folgt mittlerweile einem etwa 18-monatigen Aktualisierungszyklus für das iPad Pro. Demnach sollte das nächste Modell im Frühjahr 2027 erscheinen. Diese Zeitplanung gibt Apple ausreichend Gelegenheit, die neue Kühltechnologie zu perfektionieren und möglicherweise weitere Verbesserungen zu implementieren.
Die Vapor-Chamber-Kühlung funktioniert über ein versiegeltes Metallgehäuse, das eine kleine Menge Flüssigkeit enthält. Bei Erwärmung des Geräts verdampft die Flüssigkeit und verteilt sich über die Oberfläche der Kammer. Anschließend kühlt der Dampf ab und kondensiert wieder, wodurch sich der Prozess wiederholt. Dieses System ermöglicht eine effizientere Wärmeableitung als herkömmliche Graphitfolien.
Leistungssteigerung durch bessere Kühlung
Die verbesserte Kühlung würde dem iPad Pro ermöglichen, seine volle Leistung über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten. Besonders bei anspruchsvollen Aufgaben wie Videobearbeitung, 3D-Rendering oder Gaming könnte sich dies deutlich bemerkbar machen. Nutzerinnen und Nutzer würden von konstanterer Leistung profitieren, ohne dass das Gerät aufgrund von Überhitzung gedrosselt werden muss.
Mit dem M6-Chip, der auf TSMCs fortschrittlichem 2-Nanometer-Prozess basieren soll, würde Apple gleichzeitig die Rechenleistung steigern und die Effizienz verbessern. Die Kombination aus leistungsstärkerem Prozessor und verbesserter Kühlung könnte das iPad Pro näher an die Leistung von Desktop-Computern heranführen.







