Erhöhter Schutz

Durch diesen einfachen Hardwaretrick ist dein neues iPad Pro abhörsicher

Das Thema „Datenschutz“ ist für Apple schon lange wichtig und ist vor allem in der Software sichtbar. Im neuen iPad Pro 2000 ist es auch in der Hardware angekommen – abhörsicher will das neue Gerät durch folgenden einfachen Trick sein.

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In den Betriebssystemen versucht Apple wenig Daten an die Server zu übertragen und viele Daten direkt auf den Geräten zu verarbeiten, um einen hohen Datenschutz zu gewährleisten. Man verhindert das Tracking im Internet und verarbeitet mittlerweile Kamera-Material aus HomeKit direkt auf einem iPad oder HomePod. Neben der Software macht Apple auch auf Seiten der Hardware Fortschritte. Wie Apple in einem Support-Artikel ausführt, verhindert der T2-Chip in den mobilen Macs den Zugriff auf die Mikrofone, wenn das Gerät zugeklappt ist. Bei der Kamera verzichtet man darauf, da das Bild ohnehin verdeckt ist. Die Hardware-Verbindung wird unterbrochen, sodass weder der T2-Chip noch andere Software Zugriff auf das Mikrofon erhält. 

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Abhörsicher: Mehr Sicherheit im iPad Pro 2020

Während dies bereits an den MacBook-Modellen erprobt ist und für mehr Datensicherheit sorgt, sollen auch alle iPad-Modelle ab 2020 ein ähnliches Feature erhalten. Den Anfang macht dabei das frisch erschienene iPad Pro. Apple zufolge ist dies keine Standard-Funktion, die das Gerät im Werkszustand bietet. Vielmehr wird dies erst durch eine MFi-zertifizierte Hülle zum Zuklappen möglich, die sowohl von Drittanbietern als auch Apple verfügbar sind. Klappt man die Hülle zu, dann wird wie am Mac die Mikrofon-Hardware getrennt, sodass keinerlei Audiodaten aufgezeichnet werden können. Auch ein Jailbreak kann den Hardwaretrick nicht umgehen. 

Apple macht das iPad Pro damit vollständig abhörsicher und könnte dies zukünfig bei weiteren Modellen einsetzen. Unklar ist jedoch, ob man das Feature auch bei anderen Modellen einführen wird oder ob es exklusiv dem iPad Pro vorbehalten ist. Wir hoffen, dass Apple dies nicht nur für alle iPad-Modelle einführt, sondern das Feature auch auf dem iPhone übernimmt und damit die Privatsphäre erneut erhöht.

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Ich habe ein Ohropax auf das Mikrofon geklebt und nehme es immer zum Telefonieren wieder ab. Bei meinem iPhone allerdings, ein iPad Pro habe ich nicht, ich weiß nicht, ob es da auch geht.

Oh, mann wird hier ein Aufwand betrieben! Seid ihr Terroristen oder warum habt ihr Angst abgehört zu werden???? Wen interessiert es, was ihr einfachen Leute zu Hause zu erzählen habt???? Wenn sich alle mal nicht so wichtig nehmen würden, wäre die Welt ein schönerer Ort.

Oder ein Sorgloser, ich tue dies auch nicht, aber eines ist auch klar, mit diesen Metadaten von scheinbar vollkommen willkürlichen Unterhaltungen, lässt sich sehr viel anfangen, wenn du wissen willst was damit alles geht, dann google mal gezielt danach. Geht zwar in eine andere Richtung aber sehr zu empfehlen zu dem Thema ist der Beitrag von David Krisel des CCC Spiegel Mining, wo er nur anhand der veröffentlichten Artikel einige Rückschlüsse zieht, die so offensichtlich erstmal nicht erkennbar sind, für Firmen, die das aber gezielt auswerten und gewinnbringend verkaufen, ist das ein Geschäftsfeld. Und ich für meinen Teil bin nicht das Produkt für irgend eine Firma mit diesen Praktiken. Ob nun personalisiert oder nicht, es gibt meines Erachtens nichts kostbareres als meine Privatsphäre.

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