iOS 26 Designkonzept

Ex-Apple Designer zeigt beeindruckende „Living Glass"-Konzepte für iOS 26

Ein ehemaliger Apple-Designer zeigt in detaillierten Mockups, wie iOS 26 mit dynamischen Glasoberflächen und schwebenden Menüs die iPhone-Nutzung revolutionieren könnte.

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3 Minuten Lesezeit

Ein ehemaliger Apple-Designer hat beeindruckende Konzepte für die kommende iOS 26-Oberfläche enthüllt, die einen faszinierenden Einblick in Apples mögliche Designzukunft geben.

Quickread: Auf einen Blick
  • Sebastiaan de With präsentiert „Living Glass“-Konzepte mit dynamischen Glasoberflächen für iOS 26.
  • Die Vision zeigt schwebende Menüs, realistische Schatten und Oberflächen, die wie echte Materialien reagieren.
  • Apple könnte zur WWDC ein ähnliches Design enthüllen, das von visionOS inspiriert ist.

Sebastiaan de With hat mit seinen „Living Glass“-Konzepten detaillierte Mockups veröffentlicht, die zeigen, wie iOS 26 aussehen könnte. Seine Vision basiert auf dynamischen Glasoberflächen, die auf ihre Umgebung reagieren und sich wie echte Materialien verhalten. Die Konzepte zeigen schwebende Navigationsleisten, dynamische Reflexionen bei App-Icons und eine durchgängige Glasästhetik, die perfekt zu Apples Hardware passt.

Von der Vergangenheit in die Zukunft

De With, Mitgründer der Kamera-App Lux und ehemaliger Apple-Designer, zeichnet in seiner Präsentation die Entwicklung von iOS durch drei Epochen nach. Das „Shaded Age“ von iPhoneOS bis iOS 6 setzte auf Skeuomorphismus mit realistischen Texturen. Das „Flat Age“ ab iOS 7 brachte minimalistisches Design mit klarer Typografie. Nun sieht er eine dritte Ära kommen, in der Oberflächen sich wie physische Materialien verhalten.

„Wir sind gewissermaßen zu skeuomorphen Oberflächen zurückgekehrt – aber diesmal nicht mit einer Lackierung, die einem Material ähnelt“, erklärt de With. „Stattdessen ist die Oberfläche klar, grafisch und verhält sich wie Dinge, die wir aus der realen Welt kennen.“

Glas als zentrales Designelement

Das Herzstück von de Withs Konzept ist die Behandlung aller UI-Elemente als dynamische Glasoberflächen. Buttons werfen realistische Schatten, reflektieren helle Inhalte und zeigen Eigenschaften wie Oberflächenspannung beim Verschmelzen. Die verschiedenen Glasbehandlungen schaffen dabei eine visuelle Hierarchie: glänzende Elemente für primäre Aktionen, mattierte Oberflächen für sekundäre Steuerelemente und eingelassene Elemente, die in den Bildschirm eingebettet erscheinen.

Living Glass erklärt!

Living Glass ist ein Designkonzept, bei dem Benutzeroberflächen wie dynamisches Glas behandelt werden. Die Elemente reflektieren Licht, werfen Schatten und reagieren auf Bewegungen, wodurch eine lebendige, dreidimensionale Wirkung entsteht. Das Design verbindet die physischen Eigenschaften von Glas mit digitalen Interfaces.

Die Mockups zeigen Tab-Leisten, die über dem Inhalt schweben, App-Icons mit dynamischen Reflexionen und Steuerelemente, die aus Hintergrundflächen hervortreten, wenn sie aktiviert werden. Das System würde diese Effekte automatisch verwalten und so Konsistenz über alle Apps hinweg gewährleisten.

Technische Herausforderungen als Wettbewerbsvorteil

De With argumentiert, dass aktuelle Design-Tools wie Figma nicht in der Lage sind, die dynamischen Lichteffekte und reaktiven Verhaltensweisen zu erstellen, die er sich vorstellt. Dies könnte Apple einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, da die Konkurrenz das Design nur oberflächlich kopieren, aber nicht die interaktive Reaktionsfähigkeit der Lichteffekte nachbilden könnte.

Seine Konzepte spiegeln auch Apples breitere Designphilosophie der Hardware-Software-Integration wider. So wie das frühe transluzente Aqua-Interface von Mac OS X die bunten iMac-Gehäuse ergänzte, könnte „Living Glass“ die Software nativ zu den Glasbildschirmen der Geräte erscheinen lassen.

WWDC-Erwartungen

Aktuelle Berichte von Mark Gurman beschreiben Apples kommende Neugestaltung mit „glasartigen“ Effekten, die von visionOS inspiriert sind. Apple hat die WWDC zudem als „sleek peek“-Event bezeichnet, was auf ein elegantes neues Design hindeutet.

Ob Apples tatsächliche Pläne mit de Withs Vision übereinstimmen, bleibt abzuwarten. Doch seine detaillierte Ausarbeitung sollte selbst die skeptischsten Apple-Nutzenden für die Präsentationen der kommenden Woche begeistern. „Nur Apple kann den Stand der Technik zu einer neuen Oberfläche vorantreiben, die das Glas eures Bildschirms zum Leben erweckt“, schließt de With. „Wir werden es bei der WWDC sehen.“

Die vollständige Ausarbeitung mit allen Design-Konzepten ist auf der Webseite von Lux Camera verfügbar. Apples neue iOS-Oberfläche wird bei der WWDC-Keynote am Montag, den 9. Juni, enthüllt.

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Das ist jetzt so gar nicht beeindruckend. Sieht nicht gerade besonders aus. Die 3D Ansichten von Buttons sehen schon cool aus auf seiner Seite. Aber die Integration in die Oberfläche ist echt langweilig.
Ich hoffe da bietet Apple mehr.

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