GPS-Koordinaten als Vorsichtsmaßnahme?

Funkt iMac Pro seine Position? Gerüchte um ausgeklügelten Diebstahlschutz

Telefoniert der iMac Pro nach Hause? Und kann man das womöglich nicht abschalten? Beides wissen wir nicht. Allerdings haben sich nun Hinweise in den Untiefen von macOS ergeben, die auf eine neue Form von Diebstahlschutz hinweisen könnten. Der Konjunktiv ist notwendig, da selbst der Entdecker zugibt, dass es sich um Überbleibsel von iOS-Code handeln könnte, der in Verbindung mit dem im iMac Pro genutzten A10 Fusion Zusatzprozessor zum Einsatz kommt. Der hohe Kaufpreis des High-end-Desktop-Computers würde ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem jedenfalls rechtfertigen.

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Ab Dezember werden Sie den neuen iMac Pro kaufen. Vermutlich werden „Sie“ das nicht tun. Aber es gibt Leute, die das tun werden, vor allem solche in Berufen, in denen Zeit Geld ist und der technologische Vorsprung die Investition lohnt. Denn das Gerät wird mit dem Zeitpunkt seiner Veröffentlichung zu Apples schnellstem Desktop-Rechner bisher. In den unterschiedlichen Konfigurationen wird er mindestens 5.000 Euro, teilweise aber eben auch bis zu 10.000 Euro und mehr kosten.

Hinweise auf Diebstahlschutz für iMac Pro?

Nun möchte man bei Pike’s Universum in den Untiefen von macOS-Dateien neue Hinweise ausgegraben haben. Ähnlich Apples „Finde mein iPhone“-Funktion soll das Gerät unabhängig vom Zugang zum WLAN seine Position mitteilen. Den Entdeckern zufolge, ließe sich diese Funktion wohl nicht abschalten. Das Gerät würde regelmäßig seine GPS-Koordinaten senden, damit Sie über dessen Aufenthalt immer Bescheid wissen.

Doch selbst der Entdecker gibt zu: Der Verwendungszweck der Codeschnipsel, auf die er gestoßen ist, sei nicht vollständig aufzulösen. Es könnte sich genauso gut um Überbleibsel von iOS-Code handeln. Denkbar sei auch, dass der iMac Pro über eine SIM-Karte Telefonate führen kann.

In jedem Fall wird das Gerät mit einem A10 Fusion Zusatzprozessor ausgestattet sein. Dieser werkelt aktuell im iPhone 7 (Plus).

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Nun wenn die Preise für den neuen iMac Pro so sind wie ich vermute und es mit einem leinwagen aufnehmen können. Dann verstehe ich auch weshalb man eine Ortungsfunktion brauchen könne. Ich gehe ja immer noch von USD 4990 bis USD 16000 in verschiedenen Konigurationen aus.

Nun ja, grundsätzlich gibt's die Funktion ja schon jetzt, allerdings nur solange der eigene Mac mit dem Internet verbunden ist. Kein Internet bedeutet aktuell keine Ortung. So ein GPS-Tracking würde dem vorbeugen. Aber ja, das ist nur ein Fund und der Entdecker kann halt nicht sagen, wieso diese Schnipsel dort sind.

Sollte es die Funktion tatsächlich geben sollte Apple vor allem mit der Geschichte im Link Werben zumindest aber breitbeinig von der Nutzlosigkeit der Funktion überzeugen. http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/gestohlenes-apple-macbook-geortet-aber-nicht-wiedergefunden-a-1157250.html

Nun, auf iCloud.com kann man schon jetzt den Standort seiner eigenen Geräte einsehen, wenn man das nicht eigenhändig abgeschaltet haben sollte. Nur bei den Macs wird eben nur WLAN genutzt. Die Ortung ist darüber derzeit nicht ausreichend genau.

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