Sicherheitssystem

Face ID für Musik-App „missbraucht“

Das Sicherheitssystem Face ID ist eigentlich zum Erkennen des rechtmäßigen Besitzers eines iPhones oder iPads gedacht, doch ein findiger Programmierer hat eine App entwickelt, mit der über Face ID Musik gemacht werden kann.

Von   Uhr

Die App AirSynth schließt an das Prinzip Luftgitarre an und erlaubt es zusammen mit dem TrueDepth-System zur Tiefenerkennung, Musik mit dem iPhone oder iPad zu machen. Dazu muss der Besitzer des iPhones nur mit den Händen vor dem iOS-Gerät herumwedeln.

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Dave Wood von roboheadz hat die App entwickelt. Der Nutzer steuert damit einen Synthesizer allein durch Handbewegungen und ohne Augmented Reality.

Wer sich ein bisschen mit Musikinstrumenten auskennt, wird die Nähe zu einem Theremin erkennen. Das wurde schon 1920 erfunden und ist ein elektronisches Musikinstrument, das berührungslos gespielt wird.  Beim Theremin beeinflusst die elektrische Kapazität des menschlichen Körpers laut Wikipedia ein elektromagnetisches Feld - und je mehr sich die Hände von den Antennen entfernen oder auf sie zubewegen, ändert sich der Ton. So ähnlich ist es auch bei AirSynth.

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Das TrueDepth-System erlaubt es die Position der Hände vor dem Smartphone einigermaßen genau zu bestimmen, um den Klang zu beeinflussen. Damit der Nutzer die Steuerung auch versteht, wird die Position seiner Hände symbolisch auf dem Bildschirm angezeigt.

Wer die Musik aufnehmen will, braucht einen separaten Rekorder, denn innerhalb der App gibt es bisher keine Aufzeichnungsmöglichkeit.

AirSynth funktioniert nach Herstellerangaben mit allen bisherigen Face-ID-Implementierungen, also auf dem iPhone X, dem iPhone XS, dem iPhone XR und dem aktuellen iPad Pro.

AirSynth kostet 2,29 Euro im iTunes-App Store und hat mittlerweile die Position 7 in Bereich Musik-Apps erklommen.

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