Black Hat 2019

Face ID lässt sich mit Brille und Klebeband umgehen

Nicht nur WhatsApp musste auf der diesjährigen Black Hat Sicherheitskonferenz in den USA Federn lassen, sondern auch Apples Face ID. Auf der Konferenz zeigten nämlich Forscher, wie sich die Gesichtserkennungen mit einfachen Mitteln täuschen lässt. Grundsätzlich sind dazu nur eine einfache Brille und etwas Klebeband sowie die Aufmerksamkeitserkennung von Face ID notwendig.

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Wie man auf der Website ThreatPost ausführt, hat auch Face ID eine Lücke, die das Umgehen ein Stückweit erleichtert. Trägt man nämlich eine Brille, dann wird der Bereich um die Augen nicht in 3D abgescannt, wie dies sonst üblich ist. Stattdessen gehen hier viele Details verloren. Wie die Forscher berichten, überprüft Face ID auch die Lebhaftigkeit anhand der Augen. Die Erkennung verwendet dazu eine schwarze Fläche für die Augen sowie einen weißen Punkt darin für die Iris. Trägt man jedoch eine Brille ändert sich diese Vorgehensweise.  

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Den Sicherheitsforschern zufolge könnte man einfache eine Brille mit zwei Streifen schwarzen Klebeband sowie jeweils einen weißen Streifen darin bekleben. Setzt man die Brille nun dem Opfer auf, wird die Aufmerksamkeitssperre umgangen. Dies bedeutet, dass das Opfer beispielsweise schlafen könnte, während man sich auf diese Weise vollen Zugang zum iPhone verschafft. 

Allerdings gibt es hier wie auch bei den anderen Methoden (Masken, Zwillinge) das Problem, dass Face ID aktiviert sein muss. Wurde das Geräte neu gestartet oder hat mehrfach nicht das richtige Gesicht erkannt, wird Face ID nämlich deaktiviert und Sie müssen wieder auf den Passcode zurückgreifen. 

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Sensor ist bei einem Tiefschläfer auch kein Problem. Und für alles andere immer fleissig Nr. Bond über die Schulter schauen.

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