Zweites Leben

Eblocker als Open-Source-Software wiederbelebt

Die Hamburger Eblocker GmbH musste im vergangenen Sommer Insolvenz anmelden, aber die Idee einer geräteübergreifenden Datensicherheitslösung lebt weiter – anders als bisher jedoch ohne eigene Hardware, dafür als quelloffene und spendenfinanzierte Software.

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Der Eblocker schützte als Plug-and-Play-Lösung vor ungewolltem Tracking, verwischte den „digitalen Fingerabdruck“ im Netz und blockte zudem unerwünschte Werbung auf allen verbundenen Geräten. Statt weiter auf einen einmaligen Gerätekauf plus regelmäßige Abonnementgebühren für Updates zu setzen, steht die Software allen Interessenten ab sofort grundsätzlich kostenfrei bereit.

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Selbstbau-Hardware auf Raspberry-Pi-Basis

Als Hardware-Grundlage dient der verbreitete Raspberry-Pi-Einplatinen-Minicomputer. Eine Anleitung zum Selbstbau sowie die für die Selbstinstallation notwendige Software finden sich auf der neuen Website des Projekts. Auch Besitzer der bisherigen Eblocker-Geräte sollen wieder regelmäßig in den Genuss von Updates kommen. Aus Kostengründen erfahren zunächst jedoch nur die freien Filter eine Aktualisierung.

Eblocker: Weiterfinanzierung durch Spender

Die langfristige Finanzierung weiterer Updates der bestehenden Filter soll nach Plänen des Entwicklerteams unter Leitung der Eblocker-Gründer Christian Bennefeld und Boris Prinz durch kontinuierliche Spenden von den Nutzern gelingen. Erste Spendenziele in Höhe von insgesamt 16.000 Euro erreichten die Initiatoren bereits. Der Stand bei der Realisation ausgerufener Spendenziele ist auf der Projektwebseite einsehbar. Dazu gehören Pläne zur Deckung von Lizenzkosten etwa von Malware- und Jugendschutzfiltern, um die entsprechenden Funktionen aktuell zu halten. Ehrenamtliche Entwickler sind herzlich willkommen.

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