Endlich ein Feind?

Bundeswehr warnt vor Pokémon Go

Sicherheit geht der Bundeswehr über alles - und die wird ausgerechnet durch Pokémon-Go-Spieler gefährdet, die zum Beispiel im Sammelrausch ohne zu Gucken in ein Übungsgelände eindringen. Noch schlimmer sind wohl nur noch Pokémon-spielende Soldaten.

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Pokémon Go ist das Spiel unserer Tage und es sind schon viele lustige und weniger lustige Dinge im Zusammenhang mit dem Outdoor-Spiel passiert. Die Süddeutsche Zeitung berichtet nun von einem Sicherheitshinweis der Bundeswehr.

Öfter seien Spieler von Pokémon Go schon auf das Gelände der Bundeswehr eingedrungen, ohne es zu bemerken. Das kann gefährlich werden, wenn dort schweres Gerät unterwegs ist oder gar scharf geschossen wird. Zwar dürfte es ziemlich schwierig sein, eine Schießbahn unbefugt zu betreten, doch es würde wohl keine gute Presse geben, wenn ein Monster aus Stahl einen Pokémon-Spieler überrollt.

Angeblich sind in Niedersachsen Spieler auf einen Truppenübungsplatz geraten, auf dem gerade geschossen wurde. Ihnen ist nichts passiert. Sie erwartet allerdings eine Anzeige wegen des Betretens einer militärischen Anlage ohne Befugnis. Schießübungen werden auf Truppenübungsplätzen nur unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt. So wird eine rote Flagge gehisst und natürlich Zufahrtswege durch Schranken geschlossen.

Außerdem können sich Spione tarnen, die so tun, als würden sie Pokémon spielen und stattdessen Film- und Fotoaufnahmen anfertigen, heißt es in den Papier nach Informationen der SZ.

Offenbar ist das Verteidigungsministerium sogar mit dem Hersteller des Spiels in Kontakt - vermutlich um Sperrgelände von Pokémon zu säubern. Das würde sicherlich die einfachste Lösung darstellen, denn wo es nichts zu holen gibt, verirrt sich auch kein Pokémon-Fan hin. Soldaten dürfen im Dienst natürlich auch kein Pokémon Go spielen.

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