iPhone-Verkaufsstart möglicherweise schon zur IFA

FTD: iPhone-Vertrieb über T-Mobile beschlossene Sache

Nach monatelangem Ringen um den Vertrieb des Apple-Mobiltelefons iPhone in Europa scheinen die Verträge nun endlich unter Dach und Fach.

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Wie die Nachrichtenseite Heise.de unter Berufung auf die morgige Ausgabe der Financial Times Deutschland (FTD) meldet, habe T-Mobile das Vertriebsrecht für Deutschland, Orange dasjenige für Frankreich und O2 die Netzpartnerschaft in Großbritannien erhalten.

"[Im Rahmen dieser Verträge] hat Apple den Netzbetreibern in Europa weitgehende Zugeständnisse abgerungen", fasst Heise den nun auch online verfügbaren Bericht der Wirtschaftszeitung zusammen: Als Gegenleistung für die Exklusivverträge müssen demzufolge T-Mobile und Co. ein Zehntel ihrer mit dem iPhone erzielten Umsätze an Apple abtreten. Bislang hatten es Netzbetreiber stets vermieden, Mobiltelefonhersteller an den Gewinnen aus Laufzeitverträgen mit Endkunden zu beteiligen.

Ein solches Modell betrachtete man in der Mobilfunkbranche lange Zeit als Büchse der Pandora: "Ist die Umsatzbeteiligung erst einmal eingeführt, werden sie die nie wieder los", zitiert die Nachrichtenseite Philipp Geiger, einen Telekom-Experten der Unternehmensberatung Solon.

Wann die Partnerschaft offiziell bekannt gegeben wird, ist indes noch unklar: Ein möglicher Termin dafür ist die Internationale Funkausstellung (IFA), die vom 31. August bis 5. September in Berlin ihre Pforten öffnet. Allerdings könnte auch eine separate Veranstaltung den Beginn der iPhone-Verkäufe in Deutschland einläuten: Selbstverständlich werden wir berichten, sobald weitere Informationen verfügbar sind.

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