Kein Mobilfunk-Schengen

Französische entsperrte iPhones funktionieren nur in Frankreich

Wer mit dem Kauf eines freigeschalteten iPhones aus Frankreich geliebäugelt hat, sollte sich den Kauf gut überlegen: Das entsperrte iPhone, welches Orange aufgrund französischer Gesetze anbieten muss, ist nicht frei von Sperren. Zwar gibt es keinen SIM-Lock, aber dafür eine Ländersperre, welche die Verwendung des Telefons auf SIM-Karten von Mobilfunkanbietern einschränkt, die in Frankreich vertreten sind.

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Es kann also nicht einfach mit einer SIM-Karte aus Deutschland oder Österreich betrieben werden.

Das französische Gesetz verbietet den Verkauf eines Produkts, welches den Kauf eines anderen erfordert. Nachdem T-Mobile den Verkauf des iPhone ohne SIM-Lock wieder eingestellt hat, ist Orange der einzige (legale) Anbieter von freigeschalteten Geräten. Mit 649 Euro sind sie, verglichen mit dem früheren T-Mobile-Angebot (999 Euro), relativ günstig. Die Ländersperre wird mit Sicherheit das Interesse der EU-Verbraucherschützer auf sich ziehen.

Da das 649-Euro-iPhone aus Frankreich für die meisten nicht in Frage kommen dürfte, wird der Handel mit US-iPhones, die per Software freigeschaltet werden, weiter blühen. Doch auch dagegen geht Apple vor, wie Händler in Singapur erfahren mussten.

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