Verhandlungsbeginn steht fest

Ehemalige Apple-Justiziarin bis 2009 vor Gericht

Dass sich Apples ehemalige Chef-Justiziarin Nancy Heinen vor Gericht verantworten muss, steht bereits seit dem Bekanntwerden des Aktienskandals im Jahr 2006 fest. Damals hatte die US-amerkanische Börsenaufsicht SEC die mutmaßliche Drahtzieherin Heinen verklagt und entsprechende Ermittlungen eingeleitet.

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Während die Verfahren gegen weitere Beteiligte bereits fortgeschritten oder gar abgeschlossen sind, erhielt Heinen nun noch einmal Aufschub bis Mai 2009.

Etwa 25 mündliche Vernehmungen im Gerichtssaal müssen Heinens Anwälte noch vorbereiten, um die Verteidigung der ehemaligen Justiziarin zu gewährleisten. Die Börsenaufsicht SEC hat ihrerseits bereits alle relevanten Aussagen zusammengetragen, die die schweren Vorwürfe gegen Nancy Heinen stützen. Als Drahtzieherin soll sie die Rückdatierung der Aktienoptionen vorangetrieben haben und muss sich nun hierfür verantworten.

Gegen den ebenfalls beteiligten ehemaligen Apple-Finanzchef Fred Anderson hat die SEC bereits eine Geldstrafe von 3,5 Millionen US-Dollar durchgesetzt. Sollte es zu einer Verurteilung von Heinen kommen, muss sie voraussichtlich mit einer noch höheren Strafe rechnen.

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