Zusammenarbeit mit Ex-IBM-Mitarbeiter vor dem Aus?

Apple löscht Biografie von Papermaster

Alles war gut geplant: Als der iPod-Chef Tony Fadell ging,sollte Mark Papermaster, ein hochrangiger Mitarbeiter derProzessorenentwicklung von IBM, den Postennahtlos übernehmen. Allerdings war IBM mit derspektakulären Abwerbung gar nicht einverstanden und zog vor Gericht, umden Wechsel zu verhindern. Offenbar hat die Klage Erfolg, denn

Von   Uhr

Apple nimmt die Informationen zu Papermaster aus

dem Netz.

Vor zwei Tagen verfügte das Gericht, dass Papermaster vorläufig

nicht für Apple arbeiten darf. Der Knackpunkt für die

endgültige Entscheidung wird sein, ob Apple als Konkurrent von

IBM betrachtet werden kann, denn im Vertrag von

Papermaster ist der direkte Wechsel zu einem Konkurrenten

innerhalb eines Jahres untersagt. IBM fürchtet, dass der ehemalige

Angestellte wichtiges Firmenwissen nach Cupertino mitnimmt,

während Papermaster seine neuen Arbeit in der iPod-Abteilung

als vollkommen unabhängig von seiner Tätigkeit bei IBM sieht.

Interessant ist in diesem Zusammenhang allerdings Apples kürzliche

Übernahme von P.A.

Semi. Denn Papermasters Know-how im Chipdesign könnte für die

Firma, die Chips für iPod und iPhone entwickeln soll, durchaus

relevant sein.

Offenbar hat sich auch das Gericht für diese Überschneidung

interessiert, denn Apple entfernte nun die eigens für

Papermaster eingerichtete Seite. Dort war neben seiner

Biografie zu lesen, dass der neue Senior Vizepräsident für

"Devices Hardware Engineering" direkt an Steve Jobs berichten wird.

Jetzt zeugen nur noch die Pressemeldung

und Googles

Cache von der Einstellung des Chipexperten vor einer Woche.

Vielleicht wird also aus dem "vorläufigen" Verbot tatsächlich ein

"endgültiges" werden.

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