Gewinnmitnahmen bei unsicherer Marktlage

Apple-Aktie stürzt um 5 Prozent

Die Apple-Aktie ist gestern um fünf Prozent gefallen und gehörte damit zu den größten Verlierern des US-amerikanischen Index' NASDAQ. Dabei kann Apple im Grunde nichts dafür.

Von   Uhr

Die Stimmung an den Aktienmärkten ist dieser Tage durch Unsicherheit geprägt: Hatten einige Investmentbanker bereits das Ende der durch Kreditkrise bei den US-Banken ausgelösten Turbulenzen verkündet, so holten die Ausläufer der Abschreibungen die Börsen wieder ein. Vor einer Woche hatte die Citigroup bekannt gegeben elf Milliarden US-Dollar abschreiben zu müssen, die Aktie stürzte ab und zog andere Bankaktien mit in den Abwärtsstrudel. Gestern schließlich nannte Netzwerkausrüster Cisco seine Zahlen für das vergangene Quartal, die im Grunde sehr positiv ausfielen. Aber Anleger zeigten sich durch die Ankündigung des Cisco-Chefs John Chambers verunsichert, der für die kommenden Quartale mit einem Gewinnrückgang rechnet; Aufträge von US-Firmen, vor allem den Banken, blieben aus, nannte er als Grund für seine pessimistischere Sicht. Anleger folgerten daraus, dass sich die Bankenkrise auf den gesamten Markt ausbreite und stießen Papiere aus dem Hightech-Sektor ab. Somit wurde Apple einfach in Sippenhaft genommen, Grund zur Panik bei Apple-Aktionären besteht nicht. Schließlich hat das Papier in der jüngeren Vergangenheit fortlaufend neue Rekorde aufgestellt, daher kommt in einem unsicheren Markt die eine oder andere Gewinnmitnahme gerade recht.

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