Viele Möglichkeiten

Apples AR-Brille: Diese Technologien bringen die Entwicklung voran

Seit mehreren Jahren hält sich das Gerücht, dass Apple aktiv an einer AR-Brille arbeitet. Apple-CEO Tim Cook gab bereits an, dass er sehr an dem Thema interessiert sei, aber es noch an der notwendigen Technologie und Hardware für eine optimale Umsetzung fehle. Mit ARKit machte man auf der Softwareseite bereits einen großen Schritt in diese Richtung. Wie aktuell bekanntwurde, schaut sich Apple jedoch auch andere neue Technologien für ein potentielle AR-Brille an.

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Aktuell ist natürlich unklar, ob Apple tatsächlich ein AR-Brille auf den Markt bringen wird. Jedoch gibt es verstärkt Hinweise in diese Richtung. Neben Tim Cooks Aussagen über AR und der Einführung sowie der stetigen Weiterentwicklung von ARKit kommen immer wieder neue Patente ans Licht, die sich für den Einsatz in einer AR-Brille anbieten. 

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Verbesserte stereoskopische Sicht

Laut einem frisch veröffentlichten Patent arbeitet Apple an einer neuen Rendering-Methode für 3D-Objekte, die sowohl AR- als auch VR-Headsets bereichern kann. Dabei soll eine glaubhaftere Darstellung von virtuellen Objekten möglich werden, die durch individuelle Perspektiven für jedes Auge entsteht. Dies soll den Objekten mehr Tiefe und Gewicht verleihen, sodass sie lebensechter erscheinen. Das neue Patent beschreibt daher das „stereoskopische Rendering von virtuellen 3D-Objekten“, das übrigens auch für eine bessere Darstellung sorgt, wenn der Nutzer den Kopf neigt oder die Kameraposition verändert wird.

Eye-Tracking für einen interessanten Nebeneffekt

Foveated Rendering ist eine nützliche Anwendung für das Eye-Tracking. Etwa beim HTC Vive Pro Eye ist die Funktion bereits vorhanden und spart wertvolle Ressourcen. Durch das Eye-Tracking wird es möglich, dass nicht mehr der gesamte Bildausschnitt in voller Auflösung gerendert werden muss. Vielmehr bleibt nur der direkt angeschaute Bereich in voller Auflösung, während der Randbereich nur noch bei etwa 60 Prozent liegt. Der äußere Sichtbereich wird sogar nur zu 20 Prozent der maximalen Auflösung gerendert. Gerade in einer kompakten AR-Brille kann dies den Leistungsbedarf verringern, den Akku schonen und auch die Bildrate erhöhen. 

Einem neuen Patent zufolge soll Apple an einem „Foveated Display“ arbeiten und soll damit den „Datenhunger“ von hochauflösenden Bildschirmen verringern. Dazu soll es zwei verschiedene Datenströme geben, die eine hohe sowie eine niedrige Auflösung bringen. Die maximale Auflösung soll dabei nur auf dem Fokuspunkt liegen, während im peripheren Sichtfeld nur eine niedrige Auflösung erfolgt. Dies will Apple mithilfe von Eye-Tracking erreichen und die aktuellen Fokuspunkte genau vorhersagen, um diese in voller Auflösung zu rendern.

Interessanterweise ist Apples TrueDepth Kamera der neueren iPhone-Modelle und des neuen iPad Pro bereits in der Lage die Augenbewegungen zu verfolgen. Es wäre durchaus denkbar, dass Apple mit der neuen Technologie die Fähigkeiten der Kamera weiterausbaut und diese dann auch in einer AR-Briler verwendet.

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