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Apple Vision Pro: Fehler von Google Glass nicht wiederholen

Die Apple Vision Pro soll die Fehler von Google Glass nicht wiederholen. Das stand bei der Entwicklung weit oben auf der Prioritätenliste. Genau dieses Vorgehen kritisieren Entwickler jetzt, weil es sie darin einschränkt, was sie mit der VR-Brille bewerkstelligen können.

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Apple hat sich den Schutz persönlicher Daten auf die Fahnen geschrieben. Das gilt auch bei der Apple Vision Pro – und stößt einigen Entwicklern nun sauer auf. Denn wie The Information berichtet, fühlen sich manche App-Entwickler dadurch eingeschränkt.

Apple Vision Pro will kein Google Glass sein

Die Apple Vision Pro hat eine ganze Armee an Kameras, aber für Apps stehen die Informationen größtenteils nicht zur Verfügung. Das ist Absicht, wie ehemalige Apple-Mitarbeiter zitiert werden. Demnach wollte man um jeden Preis vermeiden, dass dasselbe passiert wie bei Google Glass. Hier fühlten sich Personen unwohl, wenn sie von Träger der smarten Brille umgeben waren.

Entwickler fühlen sich ausgebremst

Obgleich das ein edles Ziel ist, stellt sich die Frage, ob das wirklich hilft. Einerseits kann der „Klotz“ vor den Augen alleine schon gewissermaßen Furcht einflößend wirken. Andererseits kann man nicht davon ausgehen, dass andere Personen wissen, dass die Vision Pro Kamera-Daten nicht bereitwillig herausgibt.

Indes fühlen sich Entwickler durch die Entscheidung gehemmt. So berichtet Antony Vitillo, Entwickler hinter dem Spiel Hitmotion: Reloaded für die Meta Quest, dass er liebend gerne an die Kamera käme, damit Träger der Vision Pro mit Objekten aus der echten Welt interagieren können. Die Vision Pro sei ein Premium-Produkt und sollte deshalb auch Premium-Features haben, so Vitillo.

Daneben wird auch Kalani Helekunihi zitiert. Er entwickelt Apps für ältere Menschen und jene mit Behinderungen. Allerdings wurde eine App aufgrund des Kamera-Zugriffs nicht zugelassen, die für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen gedacht war. Die App sollte eine Beschreibung der Umgebung liefern und als „Blindenhund“ fungieren, etwa vor Hindernissen warnen, denen sich der Träger nähert.

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Liebe Entwickler! Bitte einfach die Frameworks nutzen und nicht denken, dass man besser mit der Hardware als Apple umgehen kann.

typischer Kommentar von jemandem, der Apple für das Maß aller Dinge hält und nichts verstanden hat – insbesondere nicht den letzten Absatz.

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