Wie Bloomberg berichtet, soll Apple seine Strategie für die Produktion von Kinofilmen überdenken. Bislang gingen Beobachter davon aus, dass das Unternehmen jährlich eine Milliarde Dollar für Filme reservierte, um mit großen Hollywood-Produktionen zu konkurrieren.
Kinofilme von Apple TV+ enttäuschend
Die großen Produktionen wie „Killers of the Flower Moon“ (von Martin Scorsese), „Napoleon“ (von Ridley Scott) und „Argylle“ (von Matthew Vaughn) sollten eigentlich Zuschauer ins Kino – und danach zu Apple TV+ – locken. Aber die enttäuschenden Einspielergebnisse sprechen eine andere Sprache. Eine Konsequenz soll daher nun sein, dass Apple seine Ambitionen zurückkehrt und Eigenproduktionen primär als Titel zum Streamen auslegt.
Das Gesamtbudget bleibt
Apple ist natürlich daran gelegen, die Kosten für die Produktionen wieder einzufahren. Aber um die Risiken auf mehrere Schultern zu verteilen, sollen weniger große (potenzielle) Blockbuster produziert werden. Stattdessen soll es mehr kleinere Streifen geben, die gar nicht erst ins Kino gelangen sollen. Das Gesamtbudget von einer Milliarde Dollar im Jahr soll dabei unangetastet bleiben, jedoch das durchschnittliche Budget pro Film sinken.
Personen, die mit den Plänen vertraut sein sollen, sprechen davon, dass Apple jährlich um die zehn Filme produzieren lassen will. Das Budget der meisten soll dabei unter 100 Millionen Dollar liegen.
Aber um nicht ganz aus den Schlagzeilen zu verschwinden, werde es dennoch „ein oder zwei“ große Produktionen jährlich geben, wie etwa „F1“ mit Brad Pitt, das im Sommer nächsten Jahres veröffentlicht werden soll. Mit einem Produktionsbudget von über 300 Millionen Dollar soll es sich auch um den teuersten Film handeln, den Apple in Auftrag gegeben hat.
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