- Tim Cook bestätigt Verzögerung der neuen personalisierten Siri-Funktionen
- Mike Rockwell übernimmt die Leitung der Siri-Entwicklung von John Giannandrea
- Neue Features sollen trotz Verzögerung noch im Herbst 2025 erscheinen
Tim Cook bestätigt in der aktuellen Geschäftszahlen-Konferenz die Verzögerung der neuen Apple Intelligence Siri-Funktionen. Trotz der Verschiebung macht das Unternehmen nach eigenen Angaben Fortschritte bei der Entwicklung. Die Funktionen sollen den hohen Qualitätsansprüchen von Apple genügen.
Hintergründe zur Siri-Verzögerung
Die ursprünglich für iOS 18 angekündigten personalisierten Siri-Funktionen wurden auf iOS 19 verschoben. Apple hatte die neuen Features erstmals auf der WWDC 2024 vorgestellt. Nach internen Umstrukturierungen wurde AI-Chef John Giannandrea von dem Projekt abgezogen. Die Verantwortung liegt nun bei Mike Rockwell, der zuvor die Vision Pro Entwicklung leitete.
Neue Führung soll Entwicklung beschleunigen
Mit Mike Rockwell als neuem Siri-Verantwortlichen erhofft sich Apple einen Neustart. Der erfahrene Manager bringt sein Team von der Vision Pro Entwicklung mit. Rockwell wurde beauftragt, „alles Notwendige zu tun“, um die besten KI-Features zu entwickeln – auch unter Verwendung von Open-Source-Modellen anderer Unternehmen.
Large Language Models sind KI-Systeme, die auf Basis großer Textmengen trainiert werden. Sie können menschliche Sprache verstehen und generieren. LLMs bilden die Grundlage für moderne KI-Assistenten wie ChatGPT oder das neue Siri.
Verzögerungen haben mehrere Ursachen
Interne Berichte deuten auf verschiedene Gründe für die Verschiebung hin. Neben Führungskonflikten spielten auch technische Herausforderungen eine Rolle. Die Demo der neuen Funktionen auf der WWDC 2024 war offenbar nicht voll funktionsfähig – ein ungewöhnlicher Schritt für Apple.
Ausblick auf den Release
Trotz der Verzögerungen plant Apple laut Berichten der New York Times, die neuen Siri-Features noch in diesem Herbst zu veröffentlichen. Die Funktionen sollen unter anderem den persönlichen Kontext berücksichtigen und eine verbesserte App-Integration bieten. Ob alle angekündigten Features zum Start verfügbar sein werden, bleibt abzuwarten.
Datenschutz als besondere Herausforderung
Apple setzt bei der Entwicklung der KI-Funktionen weiterhin auf hohe Datenschutzstandards. Um dennoch ausreichend Trainingsdaten zu sammeln, nutzt das Unternehmen verschiedene Techniken wie „Differential Privacy“. Damit können Nutzungstrends analysiert werden, ohne auf persönliche Daten einzelner Nutzer zuzugreifen.
Strategische Bedeutung für Apple
Die Verzögerung der Siri-Funktionen ist für Apple ein empfindlicher Rückschlag im Wettbewerb um KI-Assistenten. Konkurrenten wie Google und Microsoft entwickeln ihre Sprachassistenten ebenfalls kontinuierlich weiter. Apple muss nun beweisen, dass es trotz des verspäteten Starts hochwertige KI-Features liefern kann.
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