Siri

Apple entschuldigt sich für Siri und schützt jetzt die Privatsphäre 

Als vor einem Monat die Sprachassistenz-Systeme von Amazon, Apple, Facebook, Google und Mircrosoft in die Schlagzeilen gerieten, weil Mitarbeiter von Subunternehmen die Worte der Nutzer zu hören bekommen hatten, war die Aufregung hoch. Angeblich anonyme Qualitätskontrolle konnte den Vertrauensverlust nicht wieder einfangen. Jetzt entschuldigt sich Apple für Siri und verspricht ab dem Herbst die Privatsphäre besser zu schützen. 

Von   Uhr

Die Nachrichten über mitgehörte Kundengespräche bei Dienstleistern und in Abteilungen der Tech-Firmen, die Sprachassistenz-Systeme anbieten, verspielten das Vertrauen, das Nutzer von Alexa, Cortana sowie Siri und Co. aufgebaut hatten. Angeblich anonymisiert und lediglich zu einem geringen Prozentsatz wurden Audio-Schnipsel ausgeleitet und zur Qualitätskontrolle bewertet, korrigiert und in die große Datenbank der Spracherkennungssysteme eingegeben, um künftig besser ermitteln zu können, was der Mensch am anderen Ende gesagt haben könnte und was die Maschine meint erkannt zu haben. 

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Jetzt verspricht Apple Verbesserungen bei Siri bezüglich dem Schutz der Privatsphäre und kündigt einige Änderungen an, die Siri betreffen. Denn bei Apple ist sehr wohl bekannt, dass Kunden besorgt sind, dass Personen im Rahmen des Siri-Qualitätsauswertungsprozesses, den Apple Grading nennt, Siri-Audioaufnahmen angehört haben. Die durch Menschen durchgeführte Auswertung von Siri-Anfragen wurde bei Apple umgehend ausgesetzt und zudem wurde eine Überprüfung der Praktiken bei Apple und interner Richtlinien begonnen. 

Ab sofort wird Apple standardmäßig keine Audioaufzeichnungen von Siri-Interaktionen mehr speichern. Apple wird weiterhin computergenerierte Transkripte verwenden, um Siri bei der Verbesserung zu unterstützen. 
Zweitens können Nutzer per Opt-in im Herbst selbst entscheiden, ob sie zur Verbesserung  von Siri beitragen möchten, indem Siri aus den Audioproben der Anfragen lernen kann. Bei Apple hofft man, dass viele Menschen sich dafür entscheiden werden zur Verbesserung von Siri beizutragen. Diejenigen, die sich für die Teilnahme entscheiden, können sich jederzeit abmelden.
Drittens dürfen, wenn sich Kunden per Opt-in entscheiden, ausschließlich Apple-Mitarbeiter Audioproben der Siri-Interaktionen hören. Ein Team bei Apple wird daran arbeiten, jede Aufnahme, die als unbeabsichtigter Auslöser von Siri erkannt wurde, zu löschen.

Apple gibt an, eine geringe Anzahl von Audiodaten aus Siri-Anfragen — eine Stichprobe von weniger als 0,2 Prozent — und zugehörige computergenerierte Transkripte verwendet zu haben, zur Beantwortung von Fragen wie zum Beispiel: Wollte der Nutzer mit Siri sprechen? Hat Siri die Anfrage richtig verstanden? Und hat Siri korrekt auf die Anfrage reagiert?
In Zukunft möchte Apple so viel wie möglich auf dem Gerät (Mac/iPhone/iPad) selbst erledigen und die Menge an Daten minimieren, die sich mit Siri ansammelt. Wenn man beispielsweise eine Frage zu einer Sportveranstaltung stellt, nutzt Siri den allgemeinen Standort, um geeignete Ergebnisse zu erzielen. Wenn man jedoch nach dem nächstgelegenen Lebensmittelgeschäft fragt, werden spezifischere Standortdaten verwendet. Wenn man Siri bittet, ungelesene Nachrichten vorzulesen, weist Siri das Gerät lediglich an, ungelesene Nachrichten laut zu lesen. Der Inhalt der Nachrichten wird nicht an die Server von Siri übermittelt, da dies für die Ausführung der Anfrage nicht erforderlich sei, so Apple abschließend.

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Ja, ja, die "Auflegung" war groß. Ganz ehrlich, Bandwurmsätze mit Fehlern in der Einleitung sind nicht lustiger als Bandwurmsätze ohne Fehler. ;)

Aber es geht la lustig weiter: "und in die große Datenbank der Spracherkennungssystem eingeben" +e und +ge.

Besonders enttäuschend ist das, da Ihr Profil sagt, Sie hätten Germanistik studiert. Verraten Sie uns doch, ob das eine Altersfrage ist, komplizierte Formulierungen zu mögen. Sie schreiben: "Jetzt verspricht Apple Verbesserungen bei Siri bezüglich dem Schutz der Privatsphäre". Kennen Sie das Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod?" Wenn man das so liest, anstatt zum Beispiel "Jetzt verspricht Apple bei Siris Schutz der Privatsphäre nachzubessern", könnte man meinen, Sie haben sich von dem Phänomen anstecken lassen.

Meinen Sie übrigens wirklich, dass Nutzer besorgt waren "wenn" jemand die Audioskriptionen anhörte? Weil das wäre ziemlich empathisch über tausende Kilometer hinweg. Hör mal Schatz, ich habe heute schlecht geträumt, weil jemand in den USA unser Gespräch von letztens mitgehört hat. Oder meinen Sie nicht eigentlich "dass" jemand die Gespräche hörte?

Am Ende haben Sie noch eine Dopplung: "gibt an, eine eine geringe Anzahl an Stichproben". Aber leider nicht nur das, sondern auch ein "zu" zu viel: "möchte Apple so viel wie möglich auf dem Gerät (Mac/iPhone/iPad) selbst zu erledigen".

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, Sie können schreiben, wie Ihnen der Schnabel gewachsen ist. Allerdings glaube ich, wenn Sie mal versuchten, aus langen lauter kurze Sätze zu formulieren, nur zur Übung, dass Sie dann auf kompaktere Texte kommen, die Ihnen gefallen und dem Informationsanspruch trotzdem gerecht werden.

Danke.

Bla bla bla...
Ist schon irgendwie komisch, das Apple, die ja vorgaukeln soooo auf Privatsphäre zu achten, erst immer reagieren, wenn es rauskommt..
Irgendwie, fühlt man sich verarscht...!
Es nervt... Apple, so verlierst auch du Glaubwürdigkeit!!!
Leute passt auf, wie man mit den „neuen Medien“ umgeht.. in iOS 13 wird jetzt nachgefragt...das ich nicht lache ;-)...

Jetzt weiß ich das Apple nict mehr mithört und kann wieder beruhigt schlafen oder auch Sex haben. Danke Apple das du icht mehr zuhörst. Ich glaube dir immer und alles weil du die Menscheheit mit den tollsten iPhones, MacBooks und AWs beglückt hast. Und ich kann immer und überall damit angeben. Und zeigen was für ein erfolgreicher und geiler hengst ich bin. Danke Apple das du uns nicht mehr abhörst. Ich brauche (und kann) das gar nicht überprüfen weil ich dir ales glaube. Auch das du die besten Geräte der Welt baust und die noch dazu gar nicht teuer sind. Buuuuahhh, ich liebe dich Apple, glaube dir alles undwerde dich heute in mein Nachtgebet einschliessen.

Tja, der kleine FanBoy. Er hat ein Problem. Er glaubt auch jeden Scheiß, den Medien aus Mücken machen.

Warum schreibst du solche Texte? Glaubst du wirklich, dass damit irgendwer in deine Filterblase krabbelt? Ach ja, Du vollziehst ja Nachtgebete. Na, denn. Glauben ist Hoffen. Wissen allerdings nicht!

Ich vergaß:

Wann kommen ähnliche Aussagen von den großen Datensammlern Amazon, Google und natürlich auch Microsoft (neuerdings)?

Scheinbar müssen die nicht - oder jetzt wohl vielleicht doch????

Der gast22 zitiert mich wieder mal.... danke, danke für die Annerkennung! Übrigens da du ja so gerne glaubst und hoffst --als reiner Apple-Nutzer bist du ja darauf angewiesen-- Apple hat ja wie man so hört, gar keine rosige Zukunft vor sich. Mangelnde Inovation, schlechte Qualität, dazu von Samsung abgeschaute, häßliche Produkte. Und das alles zu unsinnig überzogenen Preisen.Das rächt sich. Vieleicht versuchst du es mit einen Nachtgebet und schenkst dem Onkel Timi ein paar deiner Aktien bevor sie ins bodenlose fallen.... ;)

sie könnten mit ihren anonymen Schmäh-Kommentaren die Welt verändern.
Die Eiche juckt es nicht wenn die Wildsau sich an ihr reibt!

Ihr könntet mir den ganzen Windows- und Android-Scheiß schenken. Ich würde ihn trotzdem nicht wollen. Dann würde ich lieber Rauchzeichen geben oder die Buschtrommel benutzen.

Apple inspiriert von Beginn an die gesamte Branche, nicht umsonst ähneln sich die Geräte und Betriebssysteme heutzutage so, äußerlich zumindest und das wird auch noch lange so bleiben. Heute wird das Design zerrissen und morgen äffen es wieder alle nach.

Es gibt auch mal Probleme, wie bei anderen Herstellern auch. Apple steht nunmal im Fokus und alles wird aufgebauscht. Ich kann jedenfalls nicht klagen und wenn doch mal ein Problem aufgetaucht ist wurde es schnell und kulant beseitigt.

Und dann bist du aufgewacht...! Aber du weißt schon das Apple auch nur eine Firma ist und keine Religonsgemeinschaft? Oder? Wer äfft da inzwischen wenn nach? Sichtbar ist das wieder am neuen iPhone, es wird ein Meisterstück an Apples mangelnder Innovation...

Wenn man als religiöser Ur-Fanboy, inzwischen jedes kritische Denken verloren hat und mangels an Besitz von anderer (zeitgemäßer) Technik gar keine Vergleiche anstellen kann, soll man davon absehen hier zu posten. Sie haben Apple-Aktien? Na da wär es doch fein wenn Sie sich den Börsenkursen widmen, um bei Bedarf rechtzeitig strategische Maßnahmen treffen zu können...

Ja Applegeräte kosten was, aber bleiben und sind auch gute Geräte. Ich benutze diese, weil ich damit Kreativ arbeite und sehr zufrieden frieden bin. Mir geht es eben aber auch um Sicherheit...und ich möchte nicht belauscht werden...und da finde ich es nicht angebracht, von irgendwen, abgehört zu werden...Apple reagiert leider auch nur, wenn was aufgedeckt wird. Das ist von so einem Unternehmen einfach nicht zu erwarten!
Wer sich sonst über Appleprodukte aufregt, kann ja zu anderen Firmen greifen, die bedeutend günstiger sind... ich frage mich sowieso, warum manchmal soviel schon Apple nutzen... Die meisten Surfen, Schreiben, schauen in ihre mails oder speichern ihre Bilder in der Galerie ohne groß damit zu arbeiten. Das können auch die anderen und man spart so einiges.
Apple war ursprünglich eher für Kreative. wie Musiker, Grafiker usw das Werkzeug Nummer 1...und schon immer preislich hoch...

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