Apple hat die AirPods Pro 3 vorgestellt, doch eine wichtige Komponente fehlt in der Verpackung: Ein USB-C-Ladekabel ist nicht mehr enthalten. Diese Entscheidung zeigt, dass Apple seinen Weg zu weniger Zubehör in den Produktverpackungen konsequent fortsetzt.
- Apple liefert die AirPods Pro 3 ohne USB-C-Ladekabel aus, das separat für 25 Euro erhältlich ist.
- Das Ladecase unterstützt kabelloses Laden mit MagSafe, Qi und Apple Watch Ladegeräten als Alternative.
- Die Entscheidung setzt Apples Strategie fort, Verpackungsinhalte zu reduzieren und wird mit Umweltschutz begründet.
Ladekabel separat erhältlich
Auf der offiziellen Spezifikationsseite der AirPods Pro 3 macht Apple klar: „USB-C-Ladekabel separat erhältlich.“ Das bedeutet, dass Käuferinnen und Käufer entweder ein vorhandenes Kabel nutzen, ein neues separat erwerben oder auf kabelloses Laden setzen müssen. Apples günstigstes USB-C-Kabel kostet in Deutschland 25 Euro, allerdings funktioniert auch jedes andere USB-C-Kabel anderer Hersteller.
Die AirPods Pro 3 kosten 249 Euro. Während es keine Preiserhöhung gab, kann Apple nun zusätzliche Einnahmen durch den separaten Verkauf von Ladekabeln generieren.
Alternativen zum Kabel vorhanden
Das Ladecase der AirPods Pro 3 unterstützt kabelloses Laden mit MagSafe, Qi und sogar Apple Watch Ladegeräten. Ein Ladekabel ist daher nicht zwingend erforderlich. Diese Vielseitigkeit beim kabellosen Laden macht den Verzicht auf ein beiliegendes Kabel praktisch weniger problematisch.
USB-C ist ein moderner Anschlussstandard für Ladekabel und Datenübertragung. Anders als ältere USB-Anschlüsse ist USB-C beidseitig verwendbar und unterstützt schnelleres Laden. Apple nutzt USB-C mittlerweile in den meisten Produkten als einheitlichen Standard.
Für viele Nutzerinnen und Nutzer dürfte dies kein größeres Problem darstellen, besonders wenn bereits mehrere USB-C-Kabel im Haushalt vorhanden sind. Die Entscheidung lässt sich auch als umweltfreundlicher bewerten, da möglicherweise weniger Menschen ein weiteres Kabel wegwerfen oder verlieren.
Fortsetzung einer Strategie
Apple hatte bereits bei den iPhones damit begonnen, Ladegeräte und Kopfhörer aus der Verpackung zu entfernen. Diese Strategie begründete das Unternehmen mit Umweltschutz und der Annahme, dass die meisten Kundinnen und Kunden bereits entsprechendes Zubehör besitzen. Die AirPods Pro 2 sind seit 2019 ohne Ladegerät erhältlich – das ist also keine Neuerung.
Die neuen AirPods Pro 3 können ab sofort vorbestellt werden und kommen am 19. September in den Handel. Sie bieten zahlreiche Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell, darunter doppelt so effektive aktive Geräuschunterdrückung, bis zu acht Stunden Akkulaufzeit pro Ladung und einen integrierten Herzfrequenzsensor für Workouts.
Auswirkungen auf die Nutzererfahrung
Die Entscheidung, kein Ladekabel beizulegen, könnte besonders für Erstnutzerinnen und -nutzer von AirPods überraschend sein. Wer bisher keine USB-C-Kabel besitzt oder diese anderweitig benötigt, muss zusätzlich investieren. Andererseits reduziert sich dadurch der Verpackungsumfang, was Apples Nachhaltigkeitsziele unterstützt.
Interessant wird sein, ob Apple diese Strategie auch auf andere Produktkategorien ausweitet. Bereits jetzt stellt sich die Frage, ob irgendwann auch iPhones ohne Ladekabel ausgeliefert werden könnten.
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Es ist unzweifelhaft umweltfreundlich. Einerseits weniger Material- und Energieverbrauch, weniger Transportkosten, weniger Verpackung usw. und andererseits Vermeidung von Müll, denn die allermeisten haben ein Gerät, das mit USB-C geladen wird. Wenn ein Unternehmen den Umweltschutz ernst nehmen will bleibt gar keine andere Lösung als genau so zu verfahren. Ansonsten würde man unglaubwürdig rüberkommen.
Überdies: Meines Erachtens waren die Pro 2 279 Euro im Preis. Aber das spielt keine Rolle, denn durch die wirtschaftliche Knebelung bzw. Erpressung der Welt durch Trump mit Zöllen wäre auch ein gleich bleibender Preis und sogar ein leicht steigender akzeptabel. Wer glaubt denn noch daran, dass alles immer so teuer (oder billig) wie vorher sein muss? Ist doch echt naiv.
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