Glassholes von Apple?

Datenschützer alarmiert: Apples AR-Brille soll mit 3D-Kamera arbeiten

Apple will groß in die Augmented Reality einsteigen und testet eigene Brillen dafür. Eine Variante soll kein Display besitzen sondern nur mit dem iPhone funktionieren. In der Brille wird eine 3D-Kamera eingebaut sein. Wer den Begriff Glassholes noch kennt, weiß, dass Nutzer sich mit einer AR-Brille erheblichen Ärger einhandeln können.

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Ein neuer Bericht der Financial Times legt nahe, dass Apple verschiedene Prototypen der Apple AR-Glasses testet. Die Brille soll Kameras, Sensoren und Bildschirme enthalten, aber einigen Modellen fehlt das eigene Display. Sie nutzen hingegen das iPhone zur Darstellung.

Apple scheint das ARKit, dass für iOS 11 und das iPad und iPhone entwickelt wurde, auch in die Brille integrieren zu wollen. Damit wird die Umgebung aufgenommen und zusammen mit dem iPhone virtuelle Gegenstände in das Live-Bild eingeblendet. Das wird Datenschützern nicht gefallen, die schon bei den Google Glasses eine Gefahr für die Persönlichkeitsrechte Dritter sahen, weil damit unbemerkt Aufnahmen gefertigt werden können. Deren Benutzer wurden als potentielle Dauerfilmer und Spanner empfunden, bekamen teilweise Eintrittsverbote und wurden gemeinhin als Glassholes als Akronym aus "Glasses" und "Assholes" bezeichnet.

Aktuell gibt es dem Bericht nach noch verschiedene Arten von Prototypen, mit denen experimentiert wird. Eine Gruppe von Ingenieuren soll eine Brille befürworten, die auf eigene teure Displays verzichtet. So könnte die AR-Brille letztlich ein ähnliches Zubehör wie Snapchats Spectacles werden und nicht in die Nähe eines Produkte wie Microsofts Hololens rücken. Das würde sie einem breiteren Publikum öffnen.

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Bisher hatte Apple bestritten an einer Brille für Augmented Reality zu arbeiten, doch vor Kurzem wurde in Hongkong die Marke iCloud auch auf Smartglasses und VR-Headsets erweitert. In der Zukunft könnte es also eventuell doch Brillen und Headsets von Apple geben, um entsprechende Inhalte anzusehen.

2016 sprach Apple-CEO Tim Cook darüber, dass VR und auch AR mehr als nur Nischen seien und er sie für wirklich interessant halte. Anfang 2017 berichtete Blogger Robert Scoble, dass Apple gemeinsam mit der Carl Zeiss AG eine smarte Brille mit „Augmented Reality"-Funktionalität entwickelt. Laut Scoble soll ein Zeiss-Mitarbeiter ihm gegenüber die Partnerschaft beider Unternehmen auf der CES 2017 in Las Vegas bestätigt haben. Passiert ist seitdem bekanntlich nichts.

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Besser diesen Scheissdreck in einen Helm einbauen, dann ist man im Notfall auch gegen Faustschläge geschützt. Mann o Mann wie bescheuert ist das denn? Buchhalterideen halt!

Na, Werner. Immer noch gefrustet?

Wieso? Benutze doch mal dein angebissenes Molekül und denk' über Sinn und Zweck dieser bescheuerten Idee nach. Ich bin sicher, dass auch du auf ein brauchbares Resultat kommst.

Wenn Apple denn noch was zusätzlich an Bedienungshilfen programmiert für Sonnebrille warum nicht? Dann könnte sie für blinde und hochgradig sehbehinderte sehr interessant werden

Das stimmt!

Eines steht jedenfalls fest: Apple macht nicht solche Kapriolen wie Google. Das ist doch allen klar - und so müsste es auch dem Autor klar sein. Apple hat oft genug die Privatsphäre als Heiligtum erklärt. Dafür gibt es genug Quellen. Muss man von einem Premiumanbieter auch erwarten. Insofern ist die Überschrift mal wieder deutlich übertrieben.

Denke auch, dass es eher in Richtung Menschen mit Behinderung geht. Die haben sie ja immer im Fokus.

Naja sinnvoll auf jeden Fall, aber Apple hat vor allem Geld im Fokus und das mit den Behinderten Menschen würde mir nur als Vorwand erscheinen. Apple müsste jedes Jahr 5 Mia. nur aufwenden um allen hungernden Kindern Kleider, Schule und Essen zu ermöglichen, das wäre für Apple ein Betrag aus der Portokasse. Warum machen sie das nicht? Ah ja, weil es die anderen auch nicht tun...?

Ich vermute, er gehört zu den Menschen, die einfach viel kommentieren müssen, auch wenn sie eigentlich nichts zu sagen haben.
Das kann eine Projektion sein.

Das würde jetzt ja explizit auf dich zutreffen, nicht?! Zuerst nachdenken und dann posten, vielleicht wird's dann ja auch noch was...

Wie sind denn so die Regeln hier bezüglich Usern? Bin nicht Mega oft hier aber bekomme überdurchschnittlich oft mit, wie Werner B negatives Klima verbreitet.

Aha in dem Fall verlangst du, dass man Apple den Elektronikmessias nie kritisieren darf! Ist schon ein bisschen mimosenhaft gedacht, nicht?

Prinzipiell halte ich verbesserte smarte Brillen für äußerst Sinnvoll, für viele Dinge im Alltag. Wenn Apple sich diesem Thema widmet, könnte etwas Sinnvolles dabei heraus kommen, oder auch nicht.

Sich sein iPhone vor die Nase zu binden halte ich jedoch für eine Lachnummer, bestenfalls für zuhause interessant, für unterwegs aber ganz bestimmt nicht. Wenn ich mir da die Samsung Werbung anschaue in der man ein Mädchen mit dem Smartphone vor der Nase sieht, das geht garnicht. Wer zieht sowas freiwillig an? Da ist man von der Außenwelt total abgeschottet und total unpraktisch.

Eine smarte Brille für unterwegs müsste aussehen wie eine normale Brille. Man könnte so eine Brille in Museen benutzen oder als Navi den Weg direkt auf die Gläser beamen. Auch Nachrichten die man bekommt könnte man direkt auf der Brille anzeigen lassen. Auch für die Kochmuffel könnte so eine smarte Brille durchaus hilfreich sein, als Kochhilfe oder dass Rezept direkt auf dass Glas projiziert. Hierfür würden sich durchsichtige Displays gerade zu bestens eignen.

Apple sollte eher eine separate Brille entwickeln, als Zusatz für das iPhone und nicht versuchen dass iPhone vor die Nase zu binden. Brillen sind voll akzeptiert, VR Headsets bisher eher nicht. VR Headsets werden wohl eher ein Nischenprodukt bleiben.

Mal sehen wofür sich Apple letztendlich entscheidet und ob überhaupt etwas in der Richtung von Apple kommen wird. Potenzial hätten solche Brillen bestimmt, wenn man damit einen richtigen nutzen verbinden.

Ein Brillenprodukt das sich so nahtlos in den Alltag integriert wie die AirPods wäre genial.

Ich kann die Kameras auf dem Weg durch die Stadt und in U und S Bahnen schon nicht mehr zählen. Beim betreten von Diskotheken, Festival usw stimmt man automatisch (über einen Hinweis am Eingang) zu, dass man fotografiert werden darf. Über Facebook, Twitter, Instagram usw teilen immer mehr ihr intimstes Privatleben und Alexa hört dir Tag und Nacht zu, ganz zu schweigen was noch alles abgehört und fotografiert wird von dem wir nichts wissen.
Willkommen in der neuen Zeit und wenn jetzt jemand wirklich eine Kamera in einer Brille verbaut, gibt es dafür sicherlich eine Menge guter Anwendungen und in ein paar Jahren regt sich niemand mehr darüber auf.

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