Viren anscheinend doch keine Gefahr für Mac OS X?

Antivirus-Software: Apple entfernt Support-Dokument

Erst gestern machte ein Apple-Support-Dokument auf Nachrichtenseiten die Runde (wir berichteten), in welchem Apple die Nutzung von Antivirensoftware empfiehlt.

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Ab heute ist dieser Ratschlag ganz offensichtlich nicht mehr gültig, denn Apple hat das betroffene Support-Dokument aus dem Netz genommen - dort steht nur noch lapidar zu lesen, dass der entsprechende Artikel nicht gefunden werden konnte.

"Wir haben den KnowledgeBase-Artikel entfernt, weil er veraltet und inkorrekt war. Der Mac ist mit Technologien ausgestattet, die schon vom Design her und direkt ab Werk Schutz vor Schadsoftware und Angriffen auf die Sicherheit bieten," gab Bill Evans, Pressesprecher von Apple, gegenüber Macworld.com an. Diese Aussage ist insofern wenigstens fragwürdig, als dass die letzte Version des originalen Support-Artikels auf den 2. Dezember 2008 datiert war (siehe Bild zum Artikel), erstmals tauchte das Dokument Mitte 2007 auf, berichtet BBC News.

Das Entfernen des Artikel bedeute aber keineswegs, dass Apple damit empfiehlt, Antivirensoftware nicht zu verwenden. Dazu Evans: "Weil kein System zu 100 Prozent sicher gegenüber jeder Form von Angriff sein kann, bietet Antivierensoftware einen zusätzlichen Schutz."

Apple war mit dem nun entfernten Dokument in die Kritik geraten, weil es exemplarisch drei kommerzielle Antivirenprogramme aufführte, aber keine kostenfreie Software wie zum Beispiel ClamXav oder SecureMac

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Klar kommen Viren, Trojaner und sonstwelcher Müll an.
Nur sind das immer Dateien, die ausschliesslich auf der weit verbreiteten Win-Plattform greifen. Hätt ich sie nicht verworfen, könnt ich mal ein kleines Profil hier einstellen, das der Online-Virenschutz meines Providers T-Online so entdeckt hat. Das sind so einige Dinge......
Aber: So lange unter Mac OS X die Schädlinge noch per Hand installiert werden müssen, kommt man sehr gut ohne Virenschutz aus.

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