Litium-Ionen-Evolution?

Sonate für mehr Akkuleistung

Nicht bewegen, keine Taste drücken, Dashboard und Schreibtisch leer fegen und am besten den DVD-Schacht mit Sekundenkleber versiegeln: Dann hält auch der Akku schön lange. Die Erhöhung der Laufzeit geschieht derzeit vor allem auf der Computerseite, die Möglichkeiten der gängigen Litium-Ionen-Akkus gelten hingegen als relativ ausgeschöpft.

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Boston-Power, ein Entwickler von Litium-Ionen-Akkus, verkündet hingegen Fortschritte - genau zum richtigen Zeitpunkt, da der Hersteller derzeit frisches Kapital anzuziehen versucht. Die Firma hat mit der chinesischen GP Batteries ein Produktionsabkommen abgeschlossen, um noch in diesem Jahr mit der Massenfertigung zu beginnen.

Die Firma ist allerdings mit ihrer Entwicklung weiter als Nanochip (100-GB-Flash-Speicher), denn HP plant bereits in diesem Jahr den Sonata-Akku von Boston-Power in einem Notebook einzusetzen. Die Akkus bestehen aus kleinen Einheiten, von denen jede etwa 4,4 Amperstunden (üblich sind 2,6) liefert. Neben einer höheren Kapazität soll sie sich schneller aufladen lassen, erst nach drei Jahren in ihrer Leistung sinken und die Sicherheit verbessern.

Erst in Seriengeräten wird sich zeigen, wie sich die Sonata im Alltag schlägt. Sie wird aber zunächst teureren Notebooks vorbehalten bleiben.

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