Im Portraitmodus wird (noch) die iPhone-Tastatur eingeblendet, was angesichts der Auflösung des C64 (320x200) kein Problem darstellt. Spätere Versionen werden aber eine angepasste Tastatur mit den Spezialtasten des Commodores (Run/Stop, C=) bieten.
Der Entwickler hat einige interessante Pläne mit der Portierung des Emulators. So ist neben einem NES-Emulator-ähnlichem Soft-Joypad eine Steuerung per Beschleunigungssensor angedacht, außerdem soll das Emulator-Gerüst so allgemein gehalten werden, dass sich auch andere Emulatoren drin wohl fühlen könnten - woran der iPhone-Entwickler auch ein Eigeninteresse hätte, stieg er doch nicht mit dem C64 ein, sondern mit dem Atari 800XL.
Unsicher ist, welche Chancen Emulatoren überhaupt haben, über den offiziellen AppStore vertrieben zu werden. Schließlich könnten über Frodo mehr als 10000 Spiele gespielt werden - und Apple gestattet keine Programme, die wiederum andere Programme starten und so womöglich den AppStore umgehen. Retro-Freunde, ganz gleich ob sie NES-, C64- oder LucasArts-Spiele auf dem iPhone spielen möchten, könnten also auch weiterhin auf Jailbreaks angewiesen sein.