Harte Strafen

Gerücht: Apple soll mit Hilfe chinesischer Behörden iPhone-Leaks unterdrücken

Die Gerüchteküche lebt von Vorabveröffentlichungen. Doch in diesem Jahr ist es im Vorfeld der nächsten iPhone-Generation überraschend ruhig. Es gab zwar bereits eine Menge vielversprechender Mockups, aber erstaunlich wenige Vorab-Blicke auf Bauteile vom iPhone 6 oder gar auf einen Prototypen. Sonny Dickson, bekannt für seine guten Kontakte, die im bislang immer frühzeitig mit guten Fotos und mit Ersatzteilen für noch nicht veröffentlichte Apple-Geräte versorgt hatten, macht jetzt einen ungeheuren Vorwurf: Apple soll mit den chinesischen Behörden massiv gegen „Industriespionage“ vorgehen. 

Von   Uhr

Allein 200 Mitarbeiter soll Apple offiziell haben, die sich dem Kampf gegen Vorabveröffentlichungen widmen. Apple CEO Tim Cook hatte die verstärkten Bemühungen in Sachen Geheimhaltung mehrfach betont. Wie Apple das genau macht, hat jetzt Sonny Dickson verraten. Anhand seiner guten Kontakte zu den Zulieferfirmen und den chinesischen Exporteuren will er erfahren haben, dass Apple mit den chinesischen Behörden zusammenarbeitet.

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Apple soll um Amtshilfe gebeten haben, um besonders gegen die Drittanbieter vorzugehen, die Zubehör oftmals schon Wochen vor dem eigentlichen Start der neuen Geräte verfügbar haben. Dabei handelt es sich nicht um offizielle Apple-Partner, von denen in der Vergangenheit auch immer wieder iPod, iPhone, und iPad-Hüllen zu sehen waren, die wichtige neue Details von neuen Generationen verrieten.

Nun ist es unwahrscheinlich, dass Apple noch einmal den Fehler begeht, und ein iPhone in einer Bar verliert, aber das es nun so wenige Leaks gibt, soll an der gesteigerten Anti-Veröffentlichungs-Strategie von Apple liegen. 

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Liebe Frau Dressler,
auch wenn Sie ihr Geld mit der Gerüchteküche verdienen, ist es jedem normalen Menschen in der Industrie geläufig, daß Firmengeheimnisse gewahrt werden müssen. Da es den Chinesen offensichtlich scheißegal ist, was oder wen sie gerade kopieren und wessen KnowHow sie gerade in die Welt posaunen, muß ihnen wohl mit Hilfe der Behörden Einhalt geboten werden. Und jetzt tun Sie bitte nicht so, als ob wir in Deutschland nur einen Deut freier wären, irgendwas ungewolltes auszuplappern.
Einzig und allein solch zwielichtige Seite wie MacLife leben von Gerüchten die von Insidern, gegen deren Arbeitsvertrag (!) in die Welt gesetzt werden. Daß Sie damit jegliche Keynote von Apple im Vorfeld zu einer einzigen Gerüchtbestätigungsveranstaltung degradieren, ist Ihnen offensichtlich genauso egal, wie den Chinesen.
Dann tun Sie uns doch bitte den Gefallen, und denken nur EINMAL drüber nach, mit welcher Marke Sie hier ihr Geld verdienen.

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Drauf geschissen

Ungeheuerlich! Apple will Industriespionage verhindern! Wirklich eine Frechheit! Was kommt als nächstes? Apple arbeitet mit der Polizei zusammen, damit Ladendiebe gestellt werden? Es wird immer wilder! Alle Mann in Deckung!

Das würden wir willkommen heißen! Dann müssten sich auf Apple spezialisierte Seiten sachliche Artikeln überlegen, statt unsere Zeit mit tonnenweise Gerüchten zu verplempern

Was für "Journalisten" beschäftigt ihr eigentlich bei MacLife? Sind die irgendwo anders durch's Raster gefallen? Ein Tweet von irgendeinem Dödel und eure Redaktion springt an und läuft auf Hochtouren. Skandal! Apple schützt sein "Intellectual Property" und das auch noch gegen unsere Freunde in China. In Abwandlung eines bekannten Zitats: "Wer nicht zu berichten hat, sollte einfach mal die Schnauze halten."

Wo genau liest du was davon das es für ein Skandal gehalten wird? Ich kann diese Feststellung nicht rauslesen.

Es wird davon gesprochen, dass es den "ungeheuren Vorwurf" gibt, Apple würde mit Hilfe der Behörden gegen Veröffentlichungen vorgehen. Letztlich ist wohl so ziemlich jedem Leser, jedoch nicht der Autorin dieses Artikels klar, dass dies doch eine selbstverständlich kalt ist.

Also zwischen Skandal und ungeheuerlichen Vorwurf liegen für mich noch Unterschiede. Offen bleibt ja zur Zeit wie eine mögliche Zusammenarbeit mit den Behörden aussieht bzw. was genau darunter zu verstehen ist.

wie wertest Du denn die Worte "ungeheuren Vorwurf"?

Bitte um Erklärung was daran so ungeheuer sein soll!

das ungeheuerliche daran ist das man nichts über die genaue Zusammenarbeit erfahren hat. denn es wäre z.B. ein Skandal wenn Apple durch Geld oder ihren Einfluss die Behörden dazu bringt das Recht zu beugen.

Wieso ist Ihnen ein einzelner Begirff so wichtig, wo die ganze Nachricht oben Humbug ist? Ich denke, jedes Industrieunternehmen arbeitet mit Behörden zusammen, wenn Unternehmensgeheimnisse unauthorisiert an die Öffentlichkeit gebracht werden.
Offen bleibt aus meiner Sicht aktuell nur, was genau an Obigem berichtenswert ist und ob irgendjemand bei MacLife mal dran gedacht hat, ausgebildete Journalisten einzustellen.

Ein klassisches Eigentor MacLife!
Das wird doch erst durch solche Medien wie euch möglich.
Wer noch mal stellt die durchgesickerten Bilder in's Netz und sorgt damit für die weiter Verbreitung?

Na dann bin ich ja beruhigt Frau Dressler.

Demnach sind die seit Wochen auf Basis von Bauplänen erstellten Mockups keine Leaks und alles Fake und das iPhone 6 wird dann nach Ihrer Meinung komplett anders aussehen.

Gott sei dank dann habe ich noch Hoffnung auf ein schönes iPhone 6.

Klar doch. In Form einer Pyramide mit einem eierförmigen Fortsatz. (Habe ich aus China aus einer gut informierten Analysten-Quelle erfahren)

Frau Dressler. Lesen Sie Ihre Artikel eigentlich, z.B. zur korrektur? Sie sind einer der Gründe für den völlig ramponierten Ruf Ihres Verlages

MacLife schafft sich ab. Apfeleimer.de ist 10x besser

Nach langer Zeit mal wieder diese Seite Besucht als Apple Fan und es hat sich bei diesem Schrottblatt nichts geändert!!!

MacLife sollte seinen Namen in Gerüchteküche ändern!

Drauf geschissen wäre auch guter Name!

Das Höchstmaß für Industriespionage nach §17 UWG ist 3 Jahre. Es betrifft aber nur
vertraglich gebundene Parteien. Dritte (dazu gehören auch Journalisten)
begehen etwas, das man volkstümlich zwar als "Spionage" bezeichnet - das ist aber bei uns grundgesetzlich geschützt und daher nicht (!) strafrechtlich verfolgt.

Im vorliegenden Fall der iPhone-Fotos handelt es sich bei aus Fabriken herausgeschmuggelten Fotos vermutlich um §17 UWG - nach deutschem Recht. Ob es vergleichbares in China gibt, ist mir nicht bekannt. Nur dann kann man dagegen vorgehen.

Im vorliegenden Fall muss aber auch berücksichtigt werden, dass Apple ein ganz besonderes Bohei um Geheimhaltung macht und dies der eigenen Marke nutzt. Insofern sind geleakte Fotos so kurz vor der Produktpräsentation nicht nur als Schaden, sondern auch als (kostenlose) Werbung zu betrachten. Der bezifferbare Schaden ist daher wohl sehr gering. Gleichwohl wird ein Mitarbeiter wegen Verstoßes gegen seinen Arbeitsvertrag sicher seinen Job verlieren.

Wichtig, nochmal: Dritte dürfen Fotos machen und Gerüchte veröffentlichen, Apple kann dann nachträglich lediglich auf Unterlassung klagen - das ist aber Zivilrecht. In den Knast kommt man deswegen nicht, und die Polizei wird auch nicht aktiv.

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