Ja, so war‘s

Das erste iPhone: Beteiligter Ingenieur plaudert aus dem Nähkästchen

„Opa erzähl mal von früher.“ Früher sind in diesem Fall die Jahre bis 2007, in denen Apple am ersten iPhone arbeitete. Ein beteiligter Ingenieur plaudert in einem Interview aus dem Nähkästchen und gibt Einblicke in die damalige Arbeit bei Apple. 

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Apples Senior Software-Ingenieur Greg Christie enthüllt in einem Interview mit dem Wall Street Journal einige Details aus der Zeit, als Apple am ersten iPhone arbeitete. So erzählt er von einem Ultimatum, mit dem Steve Jobs das Ingenieursteam antrieb. Jobs gab ihnen zwei Wochen Zeit, um eine Software-Vision für das Smartphone zu entwickeln. Sollte dies nicht gelingen, so wolle er andernfalls die Entwicklung an ein anderes Team geben.

So entstand – angetrieben von Steve Jobs – jene Software, aus der später iPhone iOS und das heutige iOS hervorgehen sollten. Inklusive der Funktion „Swipe to Unlock“ zum Entsperren des iPhones sowie der touchbasierten Gestensteuerung. Die Software-Möglichkeiten, die Greg Christie und sein Team hervorbrachten, stießen bei Steve Jobs, mit dem man sich zweiwöchentlich traf, auf grenzenlose Begeisterung.

Einige der damals entwickelten Ideen hatten ihren Ursprung noch in der Zeit, als Christie im Newton PDA Team arbeitete, wo er nach seinem Einstieg bei Apple im Jahr 1996 begonnen hatte. Zum iPhone-Projekt holte ihn dann im Jahr 2004 Scott Forstall; Apple arbeitete damals an einem Hybrid-Gerät zwischen Smartphone und Media-Player mit Touch-Fähigkeiten.

Im Interview schilderte Greg Christie ebenfalls, welche strengen Geheimhaltungmaßnahmen alle Teammitglieder einhalten mussten, um auch nichts vom iPhone nach außen dringen zu lassen. So durften sie nur in einem abgelegenen Bereich des Unternehmens arbeiten und sämtliche Darstellungen und Bilder des iPhones mussten verschlüsselt werden.

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...und Forstall wurde gefeuert. Völliges Unverständnis!

Aehnliches hatten wir bereits 1985 erlebt. Was danach aus Apple wurde ist bekannt. Geschichte wiederholt sich immer wieder.

Finde ich auch. Man weiß zwar nicht was Apple intern so abging aber ich fand ihn sehr angenehm auf den Keynotes. Kann mich bis heute nicht mit dem neuen iOS Look anfreunden und dabei hat lediglich meine Freundin ein iPhone.

Diese nette Gemütlichkeit, wie jetzt unter Tim Cook, gab es bei SJ nicht. Da wurde noch hart an Projekten gearbeitet. Keynotes finden ja auch nur noch selten statt.

Wahnsinn welche Einblicke ihr bei Apple habt! Toll! Erzählt mal mehr davon wie es jetzt unter Cook so abgeht. Ihr Bescheidwisser! ;)

Naja, SJ hat noch richtig mit der Faust auf den Tisch gehauen, oder die Leute gleich entlassen. Unser Tim wippt bei Problemen mit seinem Stuhl und ißt einen Schokoriegel.

...wo bleibt den nun das tolle neue Produkt? Der März ist nun schon vorbei und bald ist Sommerpause.

Cool aber naja ;3

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