DJ-Interview: Steve Mac

Beat / Welches Equipment benutzt du aktuell für deine Produktionen?

Steve / Das Herzstück meines Studios bildet ein Power Mac, auf dem Logic mit vielen Plug-ins läuft. Dazu verwende ich hochwertige Konverter von Prism, ein altes Mischpult von MCI und Yamaha-NS10- sowie Genelec-1034-Studiomonitore. Ich habe noch jede Menge Hardware-Geräte wie beispielsweise den Neve-1084-Equalizer, den ich eigentlich für jede Produktion verwende und zwei Urei-1176-Kompressoren (Revision A und D). Die Summe jage ich durch eine Studer-Bandmaschine, die dem Ganzen die letzte Würze gibt und den Produktionen einen unglaublichen Druck verpasst.

Beat / Warum hast du dein aktuelles Album „Roots“ genannt?

Steve / Ich habe bei diesem Album einfach den Sound produziert, für den ich seit Jahren bekannt bin. Ich habe einen Schritt zurück getan und das umgesetzt, was mir in den Sinn kam, ohne irgendwelche Genres zu kopieren. Mit der Produktion habe ich schon vor ein paar Jahren begonnen, ohne das Ganze wirklich zu planen. Ich habe einfach eine ganze Menge Tracks produziert, ohne Druck, und ich hatte viel Spaß dabei.

Beat / Wird es Single-Auskopplungen vom Album geben?

Steve / Ja, wir werden ein paar Tracks aus dem Album als Singles veröffentlichen. Die erste Single heißt „Give it to me“, das ist ein Track, den ich mit dem Labelbetreiber und guten Freund von mir, Nic Fancuilli, produziert habe. Auch Josh Wink wird einen Remix dazu beisteuern. Alles Weitere wird sich entscheiden, wenn das Album veröffentlicht wurde.

Beat / Was setzt du zum DJing ein?

Steve / Aktuell verwende ich Traktor von Native Instruments und Pioneer CDJ-2000-CD-Player mit USB-Sticks. Ich verwende Traktor und die ganzen Möglichkeiten, die das Programm bietet, sehr gerne, aber ich kann es nicht leiden, wenn andere DJs ihr Setup mitten in meinen DJ-Sets aufbauen und es dadurch zu Ausfällen kommt. Computerbasiertes Auflegen ist schon eine feine Sache, aber ich denke, die Clubs sollten dazu die Audiointerfaces fest in den DJ-Kanzeln installieren. Ich mag es nicht mehr, mit CDs aufzulegen, da man dazu zu viel Zeit damit verschwendet, CDs zu brennen und zu beschriften. Ich bevorzuge die Verwaltung der Songs mit der Recordbox-Software von Pioneer und kopiere dann alles auf USB-Sticks. Leider funktioniert das aber nur mit den neuen CD-Playern und nicht mit dem Vorgängermodell CDJ-1000. Hoffentlich setzen sich die CDJ-2000 bis Ende dieses Jahres in den meisten Clubs durch.

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