Clubreport: Harry Klein

Und Innenarchitekten und Designer lässt man gerne das tun, was sie am besten können: Kunst machen. Dabei steht grundsätzlich eine integrative Strategie zentral, also die natürliche Verknüpfung aller Geschäftssparten miteinander: „Natürlich greifen alle Bereiche ineinander. Wir möchten damit die elektronische Musik und die für uns dazu gehörende visuelle Darstellung weiter nach vorne bringen. Selbstverständlich hauptsächlich durch unsere Künstler. Die sind entweder Residents oder bei uns in der Booking-Agentur. Inzwischen wurde der Name Harry Klein dadurch zu einer Marke.“

Darauf kann man zurecht stolz sein – und auch darauf, dass das Harry Klein inzwischen weit über die Grenzen Münchens hinaus Bekanntheit und Bewunderung genießt. Aus dem Wechselspiel zwischen konstanten Elementen und stetigem Wandel erwächst dabei etwas wahrhaft Einzigartiges: „Unsere Resident-DJs standen bis auf kleine Veränderungen im Laufe der sieben Jahre fest. Für uns verkörpern sie die musikalische Vielfalt in dem Genre, das wir bedienen (House und Techno). Bei den Resident-VJs ist zwar noch mehr Aufbauarbeit nötig, aber die Akzeptanz in den Clubs mit ähnlicher Ausrichtung steigt und uns erreichen immer mehr Anfragen nach Harry-Klein-Club-Nächten aus anderen Städten und Ländern. Kurioserweise gibt es aktuell sogar eine Anfrage aus Indien.“ So schmerzhaft er zunächst gewesen sein mag: Diesem Neuanfang wohnt tatsächlich ein Zauber inne.

von Tobias Fischer

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