Cloud im Eigenbau: Der eigene Mac als Server

OS Server

Seit dem Sommer 2011 oder seit Mac OS X 10.7 ist das Server-System von Apple nicht mehr eigenständig sondern lediglich ein Upgrade für das bereits vorhandene Betriebssystem. Das aktuelle OS X Server (goo.gl/vqelT6) trägt die Versionsnummer 3.0.2 und verlangt als Grundlage Mavericks in Version 10.9.1. Im Vergleich zu den 5,3 Gigabyte von Mavericks machen sich die 223 Megabyte der Server-App vergleichsweise bescheiden aus. Doch während Mavericks kostenlos erhältlich ist, kostet der Download der Server- Lizenz im App Store 17,99 Euro.

Alternativer Cloud-Dienst: fruux.com

Mit fruux.com gibt es eine Alternativen zu Apple iCloud. Durch den Standort in Deutschland ist der Anbieter dem deutschen Datenschutz verpflichtet. Fruux. com kann kostenlos genutzt werden und beinhaltet den Datenabgleich zwischen zwei Geräten wie Mac und iPhone oder Android. Dabei bieten die Münsteraner eine Besonderheit: Sync- Geräte sind einzeln identifizierbar und lassen sich über einen Web-Zugang entfernt löschen. Auf diese Weise bleiben Ihre Daten auch im Fall des Verlustes eines Gerätes gesichert.

Grundlagen: Virtualisierung

Wir betreiben eine virtuelle Instanz von Mac OS X Server auf einem Mac mini, und zwar mit der Lösung Parallels Desktop 9. Die Virtualisierung hat den Vorteil, dass eine Datensicherung des Servers mit dem Backup des Mac erfolgt. Das Gast-System teilt sich mit dem Wirtssystem den Internet- Anschluss über Ethernet. So muss kein zweiter Computer laufen. Der zweite Mac läuft als Gast innerhalb des Programmes Desktop 9. Beim ersten Start Desktop 9 kann Mavericks direkt in die virtuelle Umgebung installiert werden. Hierzu benötigt man das Installationsprogramm von Mavericks, denn darin ist eine Image-Datei enthalten, die Parallels Desktop 9 nutzen kann. Preis: 79,99 Euro Infos: www.parallels.com/de

Fazit

Mac OS X Server ist eine einfache Möglichkeit, einen Mac-Computer als Server für einen zentrale Kontakt- und Kalender-Datenbank zu betreiben. Die Funktionalität verbleibt jedoch auf einfachem Niveau. Solange Sie einen Kalender für sich nutzen, bleibt alles einfach. Wollen Sie jedoch Termin- Einladungen verschicken, muss Ihr Kalender-Server als E-Mail-Server eingerichtet werden. Und dann potenzieren sich die Anforderungen. Sie brauchen eine Domain und Zugang zur DNS-Einrichtungen. Dieser Komplexität können Sie aus dem Weg gehen, indem Sie einen virtuellen Server mieten. Das lesen Sie nach dem Workshop auf den folgenden Seiten.

Text: Matthias Parthesius

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Soviel aufwand für nichts. Oder gibt es noch jemand der glaubt die Daten auf seinem eigenem System seien wirklich sicher!? Sicher kann man nur sein, wenn man mit keinem Gerät ins Internet geht, oder alles auf einem Zettel schreibt und in den Save legt.

Viel zu aufwendig.
Dann lieber mit Stecker

Ich kenne wenige die nicht schon iclod eingestellt haben.
Auch wenn man beim einrichten nur mal vergisst abzustellen und später wieder löscht sind die ganzen Daten in ein par Sekunden bei Apple dann nutzt es nichts auch wenn mann das wieder deaktiviert

Ich kenne einen der kann nicht drei kurze Sätze verständlich schreiben.

Lass gut sein...

Gibt es einen Tipp, wie dies mit Parallels virtualisiert werden kann?

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