Im Test: Tropico 4, Aufbau-Strategiespiel für den Mac

Demokratische Junta

Neben dem Ziel, sich selbst zu bereichern, muss sich der Spieler auch überlegen, was aus dem Inselidyll werden soll. Eine Touristenhochburg? Gnadenloser Abbau der Ressourcen? Ein alle überwachender Polizeistaat? Oder gar von allem ein bisschen? Egal welchen Weg man einschlägt, es gilt stets, die unterschiedlichen Gruppierungen und deren jeweilige Forderungen zu berücksichtigen. Daneben muss man sich auch noch mit ausländischen Mächten auseinandersetzen. Neben den kalten Kriegern USA und UdSSR hat man es in diesem Teil erstmals mit China und Europa zu tun. Auch hier hat jede Spielentscheidung ihre Auswirkung. Erlaubt man z. B. den USA, auf der Insel eine Basis zu errichten, werden die Beziehungen zur UdSSR deutlich frostiger. Und hat man einmal etwas gewährt, hört der Partner nicht auf, Forderungen zu stellen ... Optisch ist diese neueste Insel der bisher spektakulärste Teil der Serie. Die aktuellen Ereignisse auf der Insel werden zudem stets unterhaltsam im Inselradio kommentiert.

Fazit

Der vierte Teil der Serie bietet nur wenige Neuerungen, dafür wirkt der Titel spielerisch wesentlich ausgereifter als der Vorgänger. In Tropico 4 sind die Zusammenhänge jederzeit nachvollziehbar und miteinander verknüpft, und einen roten Storyfaden gibt es auch. All das macht den Titel zum Anwärter auf den Aufbau-Strategie-Thron.

Thomas König

Testergebnis
ProduktnameTropico 4
HerstellerFeral Interactive
Preis29,99 €
Webseitewww.ash-games.de
SystemvoraussetzungenOS X 10.7, Intel Core Duo CPU mit midestens 2 GHz, 4 GB RAM, 256 MB VRAM
Bewertung
1,9gut
  • Seite
  • 1
  • 2

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Im Test: Tropico 4, Aufbau-Strategiespiel für den Mac" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.