MacBook Pro 15" 2,33 GHz Core 2 Duo

Die eingebaute AirPort-Karte ist nun 802.11n-fähig, womit neben Datenraten von 11 und 54 auch 600 MBit/s unterstützt werden. Treiber für OS X hat Apple noch nicht veröffentlicht, da auch die endgültige Spezifikation des neuen Funknetzwerk-Standards erst im Dezember dieses Jahres feststehen wird. Insbesondere im Hinblick auf das von Apple jüngst angekündigte Wohnzimmergerät mit dem Arbeitsnamen „iTV“ spielt eine schnelle Funkübertragung für hochaufgelöste Videodaten eine große Rolle.

Als Grafikkarte kommt die bereits vom Vorgängermodell bekannte ATI Mobility Radeon X1600 zum Einsatz, wobei das Einstiegsmodell über 128 MB Grafikspeicher verfügt, während die beiden anderen Varianten mit 256 MB ausgestattet sind. Aber auch hier gibt es eine positive Veränderung, denn Apple bremst die Leistung der Karten nicht mehr zugunsten einer erhöhten Akkulaufzeit. So konnten wir eine Taktrate von etwa 421 MHz im Grafikprozessor und 447 MHz beim Grafikspeicher messen. Im Vorgänger waren es 311 MHz respektive 297 MHz.

Extras

Auch die neuen Portablen haben verschiedene Extras zu bieten, die nicht jedes auf Markt erhältliche Laptop mitbringt. Ohnehin ist es für Apple durch die Umstellung auf Intel-Prozessoren inzwischen viel wichtiger, sich durch besondere Eigenschaften vom Wettbewerb abzusetzen, da Intels Core-2-Duo-Recheneinheiten auch in Notebooks von anderen Herstellern ihren Dienst versehen. Bestellt man über Apples Online-Store, so lässt sich die Auswahl treffen, ob der Bildschirm mit Hochglanzanzeige sein soll oder nicht. Die Hochglanz-Monitore liefern vor allem bei Videos ein hochwertigeres Bild, sie spiegeln jedoch stärker als es die matten Bildschirme tun. Einen Preisunterschied gibt es zwischen den beiden Bildschirmvarianten nicht.

Alle MacBooks Pro verfügen über einen Sudden-Motion-Sensor, der bei heftigen Bewegungen des Rechners die Festplatte in den Ruhezustand versetzt, sodass bei einem Sturz beispielsweise der Lesekopf der Festplatte nicht die empfindlichen Magnetscheiben zerkratzt. Des Weiteren besitzen neben allen aktuellen iMacs, MacBooks auch die MacBooks Pro eine eingebaute iSight-Kamera, die Bilder in Auflösungen von 640 x 480 liefert. So sind – eine schnelle Internetverbindung vorausgesetzt – auch Videokonferenzen unkompliziert möglich. Im Zusammenspiel mit der Kamerasoftware Photo Booth (nun in Version 1.2 vorliegend) kommt bei fast jedem Anwender auch der Spaß nicht zu kurz. Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist die LED, die den Betrieb der iSight anzeigt, so geschickt hinter dem Gehäuse versteckt, dass sie nur sichtbar ist, wenn sich die iSight im Einsatz befindet.

Außerdem legt Apple die außer beim Mac Pro inzwischen zum Standard gehörende Fernbedienung Apple Remote bei, mit der sich die integrierte Mediensoftware Front Row bedienen lässt. Weiterhin verfügen alle Modelle des portablen Profi-Mac über eine hintergrundbeleuchtete Tastatur, die sich bei Bedarf einschaltet, sodass die Beschriftung der Tasten auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gut zu erkennen ist. Die Information über das Umgebungslicht erhält das MacBook Pro über eingebaute Lichtsensoren, die oberhalb der Tastatur eingebaut sind. Zu guter Letzt gehört auch der clevere Stromanschluss MagSafe zur Standardausstattung aller Mobil-Macs. MagSafe hält den Stecker mit Magnetkraft in Position. Dabei ist er stark genug, um leichten Bewegungen zu folgen, allerdings löst er sich vom MacBook respektive MacBook Pro, wenn ein kraftvoller Ruck erfolgt. So bleibt der Mobil-Mac an seinem Platz, auch wenn jemand über das Stromkabel stolpert. Einen DVI-zu-VGA-Adapter liefert Apple mit.

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