MacBook 2,0 GHz Core 2 Duo

Extras

Apple liefert die Fernbedienung Apple Remote für die integrierte Media-Center-Software Front Row mit. Außerdem sind in den MacBooks wie auch in den Pro-Modellen Sudden Motion Sensoren eingebaut, die dafür sorgen, dass die Festplatte nicht vom eigenen Lesekopf beschädigt wird, wenn das Book auf den Boden fallen sollte. Der Sensor registriert plötzlich auftretende, starke Veränderungen der Achse des Mobil-Mac und parkt den Lesekopf der Festplatte, damit dieser bei einem eventuellen Aufprall nicht die empfindlichen Magnetscheiben zerkratzt und somit Datenverluste verursacht. Das Trackpad erlaubt das Scrollen mit zwei Fingern und auch einen Rechtsklick. Diese Optionen können über das Kontroll­feld „Trackpad“ in den System­einstellun­gen konfiguriert werden. Außerdem besitzen alle MacBooks eine eingebaute iSight-Kamera, die Bilder mit einer Auflösung von 640 x 480 Bildern liefert. Den Betrieb der Kamera zeigt eine Lichtdiode an, die grün leuchtend auf die eingeschaltete Kamera hinweist.

Testvoraussetzungen

Unser Testgerät ist das schwarze MacBook 13“ 2,0 GHz mit 1024 MB RAM unter Mac OS X 10.4.8. Alle von uns eingesetzten Testprogramme liegen in der aktuellen und für Intel-Prozessoren optimierten Version vor. Eine Ausnahme bilden die beiden Anwendungen Adobe Photoshop 7.0.1 und Microsoft Word 10.1.5. Weder Adobe noch Microsoft haben ihre für den Mac-Anwender wichtigen Applikationen bisher auf die neuen Prozessoren angepasst. Trotz dieser Tatsache laufen die Programme dank der von Apple bereitgestellten Übersetzungssoftware Rosetta stabil auf den Intel-Macs. Neben der eigentlichen Software benötigt allerdings Rosetta ebenfalls Ressourcen und bremst daher die Leistung der Programme ein wenig.

Die von uns aktuell gemessenen Werte vergleichen wir mit Ergebnissen früherer Messungen. Dabei stellen wir je nach Anwendung eine mehr oder weniger große Differenz fest. Die Ursache für die Differenz liegt zum einen an der unterschiedlichen Hardware, zum anderen auch an den von Apple vorgenommenen Optimierungen in verschiedenen Systembibliotheken von Mac OS X und QuickTime. Somit spiegeln unsere Messwerte nicht nur den Fortschritt der Hardware, sondern immer auch der Software wider. Daher ist die Vergleichbarkeit nur in dieser Relation gegeben.

Testergebnisse

Obwohl hinsichtlich der Taktfrequenz zwischen beiden Prozessoren kein Unterschied besteht, lässt sich in Cinebench ein Leistungsvorteil von etwa 4,5 Prozent für den Core 2 Duo messen. Auch im anschließenden OpenGL-Test sahen wir einen Zugewinn von fast 15 Prozent. Allerdings verwundert die um zehn Prozent geringere Bildwiederholrate des Neulings im Vergleich zum direkten Vorgänger, die wir im Spiel Unreal Tournament 2004 messen konnten. Eine Kontrollmessung im Spiel Doom 3 erbrachte mit einer Rate von 13 Bildern pro Sekunde auf beiden MacBooks das gleiche Ergebnis. Festzuhalten bleibt, dass die MacBooks auch mit dem neuen Prozessor nicht zu Spielmaschinen geworden sind. Das Testprogramm Xbench attestiert dem neuen MacBook insgesamt betrachtet ebenfalls einen Leistungsschub, denn der gemessene Wert liegt um 13 Prozent über dem des Vorgängermodells.

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