Kensington MicroSaver Notebook Lock

Diese Art Schlösser arbeiten im Zusammenspiel mit einem Anschluss für eine Kensington Diebstahlsicherung. Jene Sicherung besteht aus einer kleinen, ovalen Öffnung am jeweiligen Rechner. Diese Öffnung ist an der Rückseite mit Metall verstärkt, so dass das Gehäuse auch bei stärkerem Zug nicht bricht. Bis auf den Power Mac G5, der über eine andere Sicherung verfügt, sind alle aktuellen Apple-Computer mit einer solchen Diebstahlsicherung ausgestattet.

Wir konnten das Modell MicroSaver Notebook Lock genauer unter die Lupe nehmen. Der MicroSaver besitzt ein 1,8 Meter langes, gehärtetes und gummiertes Stahlseil mit Kern. Zwei Schlüssel liegen bei, die über einen so genannten „Keycode“ verfügen. Diese alphanumerische Zeichenfolge sollte bei Kensington registriert werden, um bei Ersatzschlüsselanforderungen sicher zu gehen, dass die anfordernde Person tatsächlich dazu berechtigt ist. In unserem Test sicherten wir einen Mac mini mit dem MicroSaver, indem wir das Kabel um ein Heizungsrohr herum verlegten. Trotz starken Einsatzes konnten wir den mini nicht vom Schloss reißen.

Bei feinfühligerem Vorgehen schaltet sich eine Antimanipulations-Sicherung ein. Versucht jemand also das Schloss mit einem Werkzeug zu öffnen, vereitelt der MicroSaver den Versuch, indem er sich in den „Sperrmodus“ versetzt. Eine Entsperrung ist dann nur noch durch einen Anruf bei Kensington möglich. Somit wird ein recht wirksamer Sicherheitsmechanismus angeboten.

Fazit

Das MicroSaver Notebook Lock von Kensington gehört mit einer Preisempfehlung von 54,90 Euro zu den teuersten Produkten auf dem Markt, allerdings bekommt der Käufer kein einfaches Schloss, sondern fast ein Sicherheitskonzept. Das erneuerte Kabel und die Antimanipulationssicherung im Schloss sind sinnvolle Verbesserungen.