Der Kamerakopf sitzt nun dreh- und neigbar auf einem stabilen Standfuß, der mit den mitgelieferten Schrauben auch an einer Wand hält. Eine magnetische Grundplatte wie bei der Eve Cam gibt es indes nicht. Gleichwohl vermittelt die Kamera einen hochwertigen Eindruck, da das Gehäuse in Schwarz oder Weiß zu einem großen Teil aus Metall besteht. Die mechanische Datenverschlussklappe, die die Linse zu festgelegten Zeiten verdeckt, sorgt für ein Plus an Privatsphäre.
Strom bezieht die kleine Kamera über ein externes Netzteil, dessen Mikro-USB-Stecker im Fuß verborgen ist. Ein separat erhältlicher PoE-Adapter (50 Euro) rüstet Ethernet nach und ermöglicht die Stromzufuhr über das Netzwerkkabel.
Wie das Vorgängermodell setzt auch die Advance auf eine (verbesserte) KI-basierte Gesichtserkennung. Die Software unterscheidet zwischen bekannten und unbekannten Personen und nimmt einen Videoclip beispielsweise nur auf, wenn niemand zu Hause ist. Die Aufnahmen landen dabei nicht in einer Cloud (leider auch nicht in der iCloud), sondern werden auf der mitgelieferten Speicherkarte (8 GB) abgelegt. Zudem kann ein Dropbox-Konto oder eine FTP-Verbindung hinterlegt werden.
Fazit
Die Netatmo Innenkamera Advance überzeugt durch ein gelungenes Design, Datenschutz-freundliche Speicherung und verbesserte KI-Funktionen – allerdings ohne HomeKit Secure Video. Wer eine smarte Kamera ohne Cloud-Zwang und Abo-Gebühren sucht, wird hier fündig.
Produktname | Innenkamera Advance |
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Hersteller | Netatmo |
Preis | 250 € |
Webseite | www.netatmo.de |
Pro |
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Contra |
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1,8gut |
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