Neuer iMac, neues MacBook und vieles mehr: Das bringt Apple 2016

Entertainment

Das Apple TV war vom Start weg ein gutes Produkt. Es hielt stets, was Apple versprach und hat im Rahmen seiner bis zuletzt beschränkten Fähigkeiten immer tadellos funktioniert. Den Sprung auf „HDMI 1“, also die Pole Position unter den Zuspielgeräten für den Fernseher, hatte das Apple TV aber wohl nur in den wenigsten Fällen geschafft. Elementare Dienste haben immer gefehlt. Mit der aktuellen Generation des Apple TV wird sich dies und endlich ändern. Wer möchte, dass sein Dienst auf dem Apple TV läuft, der muss lediglich eine App dafür schreiben, sie einreichen und abnehmen lassen – et voilà! Viele Anbieter von Streaming-Diensten kommen schon jetzt nicht drum herum, Apps fürs Apple TV anzubieten. Netflix und Co. leben eben davon, im Idealfall auf allen Geräten, die sich irgendwie mit dem Internet verbinden können, vertreten zu sein.

(Bild: Apple)

In den USA haben bereits diverse Pay-TV-Sender nachgezogen und bieten Ihr Programm als Livestream oder „on demand“, also auf Abruf, auf dem Apple TV an. Klassische deutsche TV-Angebote hinken da noch etwas hinterher. Glänzendes Vorbild ist das ZDF, das direkt zum Verkaufsstart des Apple TV mit einer App am Start war, die nicht nur den Zugriff auf die Mediathek, sondern auch die Livestreams sämtlicher ZDF-Sender ermöglicht. Der deutsche Nachrichtenkanal „n-tv“ ist ebenfalls mit einer App vertreten, enttäuscht allerdings bislang, da das Live-Programm nicht enthalten ist.

Wieder einmal hängen deutsche Medienangebote den US-amerikanischen hinterher. Dabei ist das Apple TV die ideale Plattform.

Damit das Apple TV als Plattform ein Renner wird, ist Apple wieder einmal auf andere angewiesen. Das iPhone ist zwar auch für sich genommen ein grandioses Gerät, wirklich nützlich ist es aber erst im Zusammenspiel mit den zahlreichen Apps. Dem Apple TV wird es genauso gehen. Gerade für den deutschen Markt sehen wir da gehörige Luft nach oben. Gerade auch mit Blick auf das, was in den USA schon geht. Dort können beispielsweise Fans der großen Sportligen einfach direkt bei diesen Ligen ein Abo für alle Live-Spiele abschließen. Das wäre auch ein denkbares Modell für Deutschland. Warum sollte beispielsweise die Deutsche Fußball Liga (DFL) weiter mit TV-Sendern über Online-Streaming-Rechte verhandeln, wenn man auch einfach selbst eine App für iPhone, iPad, Apple TV (und natürlich auch Android, etc. pp.) auf den Markt werfen kann? Man könnte einfach die Mittelsmänner Sky und Co. ausschließen und mehr Gewinn selbst einstreichen.

Nötige Verbesserungen

Aber auch Apple selbst kann noch ordentlich Hand anlegen und das Apple TV weiter verbessern. Schon 2016, wenn die Fußball-Europameisterschaft die Fernseher-Verkäufe wieder ankurbeln wird, könnte 4K ein echtes Thema werden. Und bislang unterstützen weder Apple TV noch iTunes Store die Ultra-HD-Auflösung.

Auch die Fernbedienung des Apple TV gehört überarbeitet. Die aktuelle Version ist optisch zwar schön gestaltet, für den alltäglichen Gebrauch jedoch zu symmetrisch. Man muss immer nochmal einen Blick darauf werfen, um zu erfassen, wie man sie gerade hält. Gerade abends im dunklen Wohn- oder Schlafzimmer wird das zum Ding der Unmöglichkeit und man wischt wahlweise unabsichtlich oder vergebens auf der Oberfläche herum oder drückt schon wieder den Siri-Knopf statt der Taste Play/Pause.

iTunes muss weg

Zum Bereich Entertainment gehört ganz klar auch iTunes; nicht der Store, sondern die Software. iTunes, das einst ein Segen war und von dessen Veröffentlichung für Windows Steve Jobs behauptete, es sei, als ob man jemandem in der Hölle ein Glas eiskalten Wassers reiche, ist inzwischen selbst zu einer ganz eigenen Form der Hölle geworden. Es vereint zuviele Aufgaben in sich, die mittlerweile viel zu unübersichtlich geworden sind. Ein weiteres Update wird da auch nicht mehr helfen. Wegwerfen, neu machen, Apple!


iTunes-Flat

(Bild: Apple)
Dass dem Streaming die Zukunft gehört, das hat auch Apple schon länger erkannt. Schon die Set-Top-Box Apple TV der dritten Gernation war eine reine Streaming-Box. Das aktuelle Modell verfestigt diesen Pfad noch weiter, erlaubt es doch endlich auch die Installation von eigenen Apps, so dass beispielsweise auch das ZDF mit Mediathek und Livestreams seinen Weg auf die Apple-Box gefunden hat. Mit Apple Music bietet Apple darüber hinaus seit dem Sommer sogar einen eigenen Streaming-Dienst mit Flatrate an.


Was fehlt, ist der Ausbau dieser Musik-Flatrate auf den gesamten iTunes Store. Natürlich scheint es aktuell ausgeschlossen, dass Apple sich mit allen Rechteinhabern von Filmen, Serien, Hörbüchern und eben Musik auf ein gemeinsames Preismodell einigt. Ein Ausblick auf das nächste Apple-Jahr ist aber immer auch ein bisschen ein Wunschzettel. Und wenn wir einen Wunsch frei hätten, dann wäre es eine allumfassende Medien-Flatrate von Apple, über die man stets Zugang zu allen Filmen, Songs, Hörbüchern und Serien-Episoden hat, die der iTunes Store eben so bietet. Der Preis dafür wäre sicherlich verhältnismäßig heftig. Aber derzeit zahlen nicht wenige Menschen mit einer Mischung aus Apple Music, Spotify, Netflix, Amazon Prime Instant Video, Watchever, Maxdome und geliehenen oder gekauften Filmen und Serien bei iTunes ohnehin schon einen mittleren zweistelligen Betrag pro Monat für Medien…

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"2014 hat der iMac ein 5k Display bekommen" .... "Eine Schwäche ist, dass es keine Regine iMacs ging".

Meint ihr das ernst? Retina ist nur ein dummer Name, mehr net. Das soll nur aussagen, dass man im normalen Betrachtungsabstand keine einzelnen Pixel mehr erkennt. Also wenn ihr beim 5k iMac noch Pixel sieht....

Wenn Apple euch den selben Bildschirm als Retina Display verkauft, dann seid ihr wahrscheinlich glücklich.

Das Retina-Display ist nur ein Marketing-Gag. Um so ein Display in der Realität zu nutzen, setzt das voraus dass der user eine Sehschärfe von 100% hat; ist bei den Meisten nicht der Fall.
Man muss ja schon bei den, sag ich mal, Bildschirmen der vorigen Generation bis auf 30 cm vor den Bildschirm, damit man überhaupt Pixel entdeckt; und da auch nur dann wenn man sich bewusst darauf konzentriert.

Man sieht nur so scharf wie das eigene Auge es zulässt, unabhängig davon was Messungen ergeben.

Bitte künftig besser recherchieren, statt haltlose Gerüchte in die Welt zu setzen. Es ist schon länger bekannt, dass nicht Apple hinter Faraday Future steckt. Hinter Faraday Future steht der chinesische Milliardär Jia Yueting. Er ist Gründer des Online-Videodienstes Leshi Television, kurz LeTV, der auch als „Netflix Chinas“ bezeichnet wird.

Ich bin sehr gespannt mit was uns Apple 2016 überrascht .
Ich persönlich wünsche mir ein noch dünnere IPhone ( 7. Generation ) mit vielen neuen Extras und Inovationen .
Am wichtigsten finde ich , ist das MacBook Pro . Eine neue Gemeration wäre genial ( mit neuem Design , neuem Display und noch mehr Leistung )
Ein ,, leuchtendes " Apple Logo würde ich mir weiterhin wünschen .

Wann kommt eigendlich der iMac/Macbook raus

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