Eine Barbie-Puppe mit eingebauter Webcam – nur ein Gimmick, um das jahrzehntealte Blondchen endlich ins digitale Zeitalter zu transportieren? Oder eine Gefahr für unschuldige Kinder? Tatsache ist, dass das blonde Barbie Video Girl 23 Minuten Video über eine Webcam in ihrer Brust aufnehmen kann. Völlig unbemerkt, da keinerlei Warnleuchte den Betrieb der Kamera anzeigt. Über einen kleinen LCD Screen im Rücken der Barbiepuppe kann die Aufnahme kontrolliert werden.
Mittels USB-Anschluss knapp über dem Po lässt sich das aufgenommene Video direkt auf den PC übertragen und dort schneiden und editieren. Die dafür benötigte einfache Videosoftware gibt es dazu. Ach ja, und dicke Beine hat Barbie auch, denn darin sind die Batterien verstaut.
Not amused zeigt sich TechCrunch TV über das Barbie Video Girl. Das auf der Spielwarenmesse in Nürnberg in der Kategorie „Emotion und Erlebnis“ ausgezeichnete Spielzeug wird als „creepy“ tituliert. Im Zuge der derzeit wieder aktuellen Diskussion um Webcams in Kinderzimmern gibt man zu bedenken, das Spielzeug für kleine Mädchen ab sechs Jahre sei geradezu eine Einladung für Pädophile.
Das Barbie Video Girl gibt es ab 1. August bei Amazon zum reduzierten Preis von 71,99 Euro.
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Ein Spielzeug, das die Welt nicht braucht. Das ist meiner Meinung nach passend. Aber folgendes kann ich nicht nachvollziehen:
"das Spielzeug für kleine Mädchen ab sechs Jahre sei geradezu eine Einladung für Pädophile."
Aus dem Text geht hervor, dass der Inhalt der Webcam (händisch) über ein USB-Kabel auf den PC kopiert und dann weiterverarbeitet werden kann. Warum soll das eine Einladung für Pädophile sein? Dieser Argumentation folgend könnte ich behaupten, dass jede Digitalkamera eine Einladung für Pädophile sei. Auch damit kann ich Bilder machen, diese über ein USB-Kabel auf den PC kopieren und ...
Kann mich bitte jemand aufklären, was ich falsch verstanden habe?!