Macintosh-kompatibel per Stick

Kontroverse um Hackintosh-Stick EFI-X

Einige Zeit gedauert hat es, bis ein Mitglied der OSX86-Gemeinschaft, die sich mit dem Einsatz von OS X auf beliebigen PCs beschäftigen, EFI-X in die Hände bekommen und auseinander genommen hat. Nun sieht sich Hersteller ASEM mit Vorwürfen auseinandergesetzt, man verstoße nicht nur gegen die LGPL, sondern täusche auch die Kunden, indem ein einfacher USB-Stick mit DRM-Chip und Code der Hackintosh-Gemeinde verkauft wird.

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Schwere Vorwürfe, denn EFI-X wird für immerhin 280 US-Dollar verkauft. Kein Wunder also, dass ASEM dagegen mit einer einstweiligen Verfügung vorging, die Dokumente über die Hackintosh-Lösung sind inzwischen aus dem Netz verschwunden. Vor Gericht wird der Fall erstmal nicht kommen. Laut ASEM handelt es sich bei EFI-X um eine selbst entwickelte Lösung, um Mac OS X auf PCs installieren zu können.

Ob die Vorwürfe der Wahrheit entsprechen, lässt sich daher nicht nachprüfen. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass andere nun ebenfalls Nachforschungen einleiten - gerade bei vermuteten GPL-Verletzungen kann die Open-Source-Gemeinde empfindlich reagieren.

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also bevor ich mir um knappe 300,- diesen Stik kaufe, greif ich doch lieber gleich zu einem echten Mac, da hab ich wenigsten keine Probleme !!!

Der Kommentar mag für einen iMac Nutzer oder eins der kleineren MacBook Pro ja stimmen aber die, selbst für mich als langjähriger Apple Nutzer, unerklärlichen Aufpreise bei den größeren MBP, den MP oder auch dem Mini machen das ganze verständlich.

Nehmen wir letzteren als Beispiel, mit dem Budget von 799,- (der "bessere" Mini) kann man inkl. Stick und Mac OS X PC-Hardware kaufen die einiges leistungsfähiger ist. Gleiches gilt für Mac Pro, hier allerdings eher bei den Einstiegs- als bei den Endmodellen, scheinbar schmälert Apple hier den Gewinn mit zunehmender Leistungsfähigkeit.

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