Mac OS X 10.0 bis 10.6

Mac OS X 10.1 (Puma)

Etwa sechs Monate später, am 26. September 2001, erschien die Nachfolgeversion des Geparden; nun Puma genannt. War Mac OS X 10.0 für den produktiven Einsatz zwar vorgesehen, aber de facto zu langsam und von zu wenigen Programmen unterstützt, brachte Mac OS X 10.1 nun deutliche Verbesserungen und einen starken Geschwindigkeitszuwachs gegenüber dem Vorgänger.

Hier wurde tatsächlich vielen Anwendern klar, dass es nicht unbedingt ein neuer Computer sein muss, um die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen; optimiert ein Hersteller die eigene Software, so verbessert sich auf der Anwenderseite der Arbeitsfluss stark. Apple sah ein, dass die erste Version des Systems im Alltag kaum zu gebrauchen war und bot allen Käufern der Vorgängerversion die Aktualisierung auf 10.1 kostenlos an. Laut Apple gab es im Herbst 2001 bereits über 1400 für Mac OS X entwickelte Anwendungen. Die Systemvoraussetzungen blieben bei mindestens einem PowerPC-G3-Prozessor und 128 MB RAM.

Mac OS X 10.2 (Jaguar)

Nicht ganz ein Jahr erblickte am 13. August 2002 der Jaguar das Licht der Öffentlichkeit. Einige Monate zuvor hatte Steve Jobs auf der Apple-Entwicklermesse in einem theatralischen Akt Mac OS 9 beerdigt und somit allen Entwicklern unmissverständlich klar gemacht, dass Apple das klassische Mac-Betriebssystem nicht mehr weiterentwickeln werde. Tatsächlich kam mit Mac OS X 10.2 die erste Version des neuen Systems, die sich in Produktivumgebungen einsetzen ließ. Es brachte abermals einen Geschwindigkeitszuwachs mit sich, ohne dass sich die zugrundeliegende Hardware geändert hatte, es lief stabil und zuverlässig. Viele Anwender gaben an, dass sie sich die erste Version von Mac OS X so vorgestellt hatten, wie es die mittlerweile dritte Version nun war. Abermals blieben die Systemvoraussetzungen bei mindestens einem PowerPC-G3-Prozessor und 128 MB RAM.

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