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Apple Karten kostet kleine Geschäfte jährlich tausende Euro

Nicht nur schlechte Bewertungen können Geschäfte schädigen, sondern auch falsche Informationen. Ein australischer Restaurant-Besitzer musste dies schmerzlich feststellen.

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Apple Karten musste sich in der Vergangenheit viel Kritik entgegenstellen. Während der Dienst mehr und mehr auf die Konkurrenz aufgeholt hat und seit kurzer Zeit auch Offline-Karten bietet, scheint es ein neues Problem zu geben. So sollen sich falsche Informationen für kleine Unternehmen teils drastisch auf den Umsatz auswirken. Etwa in Australien berichtet ABC News, dass ein Restaurant dadurch mehrere Tausend Australische Dollar verloren hat: 

Chris Pyatt und seine Frau Pum betreiben seit fast einem Jahrzehnt das thailändische Restaurant Pum's Kitchen an der Sunshine Coast von Queensland (...)

Erst als ein Stammkunde anrief, um zu fragen, warum er sein Restaurant geschlossen hatte, fand Chris Pyatt heraus, dass sein kleines Unternehmen auf Apple Karten als „dauerhaft geschlossen“ aufgeführt worden war, was ihm ein kostspieliges Problem zurückließ. (...) 

„Wir haben keine Ahnung, wann diese Änderung durchgegangen ist“, sagte Herr Pyatt. „Aber wir haben gegen Ende November und den ganzen Dezember eine plötzliche und drastische Veränderung des Kundenverhaltens gesehen. Wir haben einen deutlichen Abschwung von rund 12.000 Australische Dollar festgestellt. Das ist unser Lebensunterhalt.“

Da Pyatt über kein Apple-Gerät verfügte, wollte ihm Apple zunächst nicht helfen, heißt es in dem Bericht. Allerdings konnte er über die Website des Dienstes ein Unternehmenskonto erstellen und die Daten ändern. Jedoch dauerte dies eine Weile und gelang erst auf Nachfrage durch ABC News. Doch auch dann war es noch nicht korrekt, sodass Pyatts Restaurant am falschen Ort angezeigt wurde, sodass es weitere Probleme nach sich zog. 

In dem Bericht wurde gab eine Expertin an, dass das Apple-Forum, Reddit und andere Plattformen voll sind mit ähnlichen Berichten, sodass man hier nicht von einem Einzelfall sprechen kann und es jährlich vielen kleinen Unternehmen hohe Summen kosten kann, wenn fehlerhafte Informationen angezeigt werden. 

Kennst du vielleicht Unternehmen, die in einer ähnlichen Situation sind? 

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Auf den Malediven heißt z.B. in Karten das „Lhaviani-Atoll“ fälschlicherweise „Bas-Atoll“, obwohl das der Name des westlichen Nachbaratolls ist. Das wäre in etwa so, als hieße Mecklenburg-Vorpommern in Karten Schleswig-Holstein. Habe den Fehler schon zigmal gemeldet, ohne dass was passiert. Und was noch viel schlimmer ist - meine ganzen Fotos über 10 Jahre sind dadurch in der Fotos-App auch mit dem falschen Umgebungsnamen markiert und ich habe z.B. Fotorückblicke „Bas-Atoll im Laufe der Jahre“ - obwohl ich nie im Baa-Atoll war. First World - Problem, aber trotzdem ein Problem ;-)

Ein Problem das eigentlich, würde ich von Apple erwarten, relativ einfach zu lösen wäre.

versucht mal bei Google Maps einen Fehler im Kartenmaterial zu melden ohne mit einem Google-Account angemeldet zu sein.
Das wird auch nix…

Na, das ist ja auch logisch (zumindest von Seiten der Herstellerfirma) und bei Apple nicht anders. Also....?

Ich würde zunächst meine eigenen Fehler korrigieren, bevor ich einen reißerischen Artikeltitel verfasse wie "Apple Karten kostet KLEINEN GESCHÄFTEN jährlich tausende EURO".

Zudem zweifle ich daran, dass ein Einzelhändler aus Australien allein wegen des "Geschlossen"-Status auf Apple Karten angeblich Verluste von 12.000 AUS-$ hat.

Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass Apple Karten kleinen Geschäften grundsätzlich "tausende Euro" kosten. Vielmehr könnte es umgekehrt sein: Die Präsenz auf den Kartenplattformen führt dazu, dass viele kleine Geschäfte überhaupt erst gefunden werden und dadurch ihren Umsatz steigern können.

Wer ein Geschäft betreibt, sollte in der Lage sein, seinen eigenen Standort bei Google und Apple Karten zu beanspruchen und mit korrekten Informationen zu versehen – das ist schließlich die Grundidee dahinter.

Der Besitzer des Ladens in Australien sollte vielleicht zuerst das Problem bei sich selbst suchen, bevor er Apple Karten die Schuld gibt.

MacLife: Es wäre ratsam, differenziert und fair zu berichten, anstatt in reißerischer Art und Weise Click-Baiting zu betreiben.

Danke :)

Was hast du von Typen wie Otterstein erwartet? Denen geht's ausschließlich um Klicks, nicht um echte Information. Und Otterstein ist halt MacLifes Clickbait-Beauftragter vom Dienst.

Zur Verteidigung:
wer sich bei Ladenöffnungszeiten an Maps, Karten oder Google orientiert sollte in jedem Fall umdenken. Selbst wenn man sich einfach nur auf die Google-Ergebnisse verlässt, ist die Chance groß, in die Irre geführt zu werden. EInmal, weil die Läden selbst das oft nicht sauber pflegen oder aus anderen Gründen. MIr ist es sehr oft passiert, dass ich entweder vor verschlossenen Türen stand, weil die an der Ladentür stehenden Zeiten nicht mit denen auf Google überinstimmen oder war das eine oder andere Mal verwundert, dass schon zu sein soll, oder an bestimmten Tagen, obwohl ich da regelmäßig hingehe,
Am ehesten vertraue ich noch der eigenen Webseite oder dem Facebook Auftritt, zumindest wenn da ein aktuelles Updatedatum steht.

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