- Der Mac-Enthusiast Nick Gillard hat einen voll funktionsfähigen Mini-Macintosh im Miniaturformat gebaut
- Das Gerät basiert auf einem Raspberry Pi Pico und verfügt über einen 2-Zoll-LCD-Bildschirm
- Der pico-mac-nano ist für 56 Pfund erhältlich, aktuell aber ausverkauft
Nostalgische Mini-Macs sind wieder im Trend
Die Faszination für alte Apple-Computer lebt weiter – und zwar in Form eines winzigen, aber voll funktionsfähigen Macintosh-Nachbaus. Der sogenannte pico-mac-nano ist eine liebevolle Hommage an den legendären Macintosh 128K und wurde von Nick Gillard entwickelt, einem Experten für Vintage-Apple-Hardware.
Moderne Technik im Retro-Gewand
Das Herzstück des pico-mac-nano ist ein Raspberry Pi Pico Mikrocontroller, der in einem 3D-gedruckten Gehäuse steckt. Der 2-Zoll-LCD-Bildschirm mag zwar klein sein, zeigt aber das klassische Mac-Betriebssystem in all seiner pixeligen Pracht. Besonders praktisch: Der Mini-Mac unterstützt USB-Tastatur und -Maus über ein mitgeliefertes USB-Splitkabel.
Der Macintosh 128K war Apples erster Macintosh-Computer, der 1984 auf den Markt kam. Er revolutionierte mit seiner grafischen Benutzeroberfläche und der Maus als Eingabegerät die Art und Weise, wie wir mit Computern interagieren. Der Name leitet sich von den damals verbauten 128 Kilobyte Arbeitsspeicher ab.
Open Source trifft auf Retro-Charme
Wer selbst Hand anlegen möchte, findet auf GitHub sowohl den Quellcode als auch die 3D-Druckvorlagen für das Gehäuse. Die Dateien stehen kostenlos zur Verfügung und ermöglichen es technikbegeisterten Bastlern, ihren eigenen pico-mac-nano zu bauen. Für alle anderen bietet 1-bit rainbow das fertige Gerät für 56 Pfund (etwa 67 Euro) an – allerdings ist es aufgrund der großen Nachfrage derzeit ausverkauft.
Mehr als nur ein Spielzeug
Der pico-mac-nano ist mehr als nur ein niedliches Gadget. Er zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technologie genutzt werden kann, um historische Computer-Hardware in neuem Format erlebbar zu machen. Gleichzeitig ist er ein perfektes Beispiel für die aktive Retro-Computing-Szene, die alte Hardware nicht nur bewahrt, sondern kreativ weiterentwickelt.
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